In der Stadt Qidong, gelegen in der Provinz Jiangsu, fand eine feierliche Zeremonie zur Auslieferung und Präsentation von zwei ultragroßen Schleppsaugbaggern (TSHD) mit einem Volumen von 35.000 m³ statt. Diese beeindruckenden Schiffe, Tongjun und Junguang, wurden von Shanghai Zhenhua Heavy Industries (ZPMC) für die China Communications Construction Company entwickelt. Während des Events wurden die innovativen Eigenschaften, der Hintergrund ihrer Konstruktion sowie die Designneuheiten vorgestellt. Die Fertigstellung dieser Bagger setzt neue Maßstäbe in Asien hinsichtlich ihrer Trichterkapazität und technologischen Ausstattung.
Beide Schiffe messen 198 Meter in der Länge, 38,5 Meter in der Breite und haben eine Tiefe von 18 Metern. Sie sind fähig, bis zu einer maximalen Baggertiefe von 120 Metern zu arbeiten und verfügen über ein Trichtervolumen von beachtlichen 35.000 Kubikmetern. Sowohl das Volumen als auch das Eigengewicht dieser Bagger gehören zu den höchsten Werten im asiatischen Raum.
Die Tongjun und Junguang, als hochmoderne Bagger der nächsten Generation konzipiert, zeichnen sich durch Intelligenz, Effizienz sowie Vielseitigkeit aus – zudem sind sie umweltfreundlich gestaltet. Ihr intelligentes System steuert sämtliche Prozesse des Baggers: vom Aushub über den Transport bis hin zum Pumpen selbst – was es ihnen ermöglicht, ein breites Spektrum an Aufgaben wie traditionelle Baggerarbeiten oder Landgewinnung bis hin zu Offshore-Sand- und Tiefseebergbau effizient abzuwickeln.
Diese Schiffe sind für uneingeschränkten Einsatz auf See ausgelegt und können bei Wellenbedingungen bis zur Beaufortskala 8 operieren; ihre Schleppköpfe reichen dabei so tief wie ein Hochhaus mit 40 Stockwerken reicht. Dank ZPMCs eigener One-Click-Baggertechnologie sowie dem fortschrittlichen Junjiace-Smart-System kann ein einzelner Bediener alle Navigations- und Bagertätigkeiten steuern – dies ermöglicht eine vollautomatische Kontrolle des gesamten Prozesses. In Bezug auf die Geschwindigkeit beim Befüllen ihrer Trichter zählen diese TSHDs weltweit zu den schnellsten; dieser Vorgang dauert lediglich etwa 90 Minuten bei einer Tragfähigkeit von fast 60 Tonnen pro Schiff.
ZPMC setzte zur Realisierung dieses als Jahrhundertprojekt im Schiffbau bezeichneten Vorhabens sein Mega-Trockendock mit einer Kapazität für bis zu 300.000 Tonnen ein sowie zwei unabhängige Produktionslinien nebst zwei Portalkränen mit jeweils einem Gewichtslimit von 500 Tonnen für den parallelen Bau beider Schiffe ein. Durch die Implementierung des Konzepts „digitales Dock + modulare Bauweise“ konnte die Werft ihre Effizienz um bemerkenswerte 20 Prozent steigern und gleichzeitig Lieferzeiten verkürzen – dies unterstreicht ZPMCs Fähigkeit zum großflächigen Bau komplexer Großschiffe.
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