Automatisierungspotenzial bleibt ungenutzt
Eine neue Untersuchung von TQS Research & Consulting, durchgeführt für den Digital Engineering-Dienstleister Tietoevry Create, beleuchtet die Herausforderungen deutscher Unternehmen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Die Befragung von 200 Führungskräften zeigt: Obwohl Manager in großen Firmen das Potenzial der KI zur Prozessautomatisierung und Produktivitätssteigerung erkennen, gelingt es ihnen oft nicht, langfristige Vorteile zu realisieren. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (57 %) sieht in KI-Technologien vor allem eine Möglichkeit zur „Prozess- und Effizienzoptimierung“. Allerdings geben 55 % an, dass verpasste Chancen bei Effizienzsteigerungen und Innovationsmöglichkeiten sowie Kostensenkungen ein großes Risiko darstellen. Ein Drittel der Unternehmen wird durch fehlende klare Strategien (29 %), mangelnde Expertise (32 %) oder schlechte Datenqualität (31 %) behindert.
Die Technologie hat zwar Eingang in deutsche Firmen mit über 250 Mitarbeitern gefunden, doch es mangelt an strategischer Verankerung. Trotz einer positiven Einstellung gegenüber KI bei 89 % der Unternehmen und häufiger Nutzung durch Führungskräfte fehlt ein solides Fundament für deren Implementierung. Drei von zehn Managern sehen das Fehlen einer klaren Strategie als bedeutendes Hindernis.
Mangelnde Fachkenntnisse hemmen Fortschritte
Zusätzlich zu strategischen Defiziten erschweren fehlendes internes Wissen und unzureichende Datenlage den Fortschritt: Etwa ein Drittel der Befragten sieht fehlende Expertise als wesentliches Risiko im Zusammenhang mit KI-Technologien. Ein weiteres Drittel identifiziert schlechte Datenverfügbarkeit als Hindernis. Selbst wenn sich mehr als die Hälfte sicher im Umgang mit KI-Lösungen fühlt, reicht dies nicht aus für eine umfassende organisatorische Umsetzung.
Künstliche Intelligenz könnte Produktivität steigern
Lukas Keller von Tietoevry Create betont: „Unsere Studie signalisiert deutschen Führungsetagen dringend notwendige Schritte zur strategischen Implementierung von KI-Technologien.“ Er führt aus: „Beispielsweise könnte durch AI-gestütztes Requirements Engineering die Analyse technischer Anforderungen beschleunigt werden – dies bietet einen messbaren Wettbewerbsvorteil nur dann, wenn Firmen gezielt qualifizieren.“
Zuständigkeiten bleiben vage trotz Professionalisierungsansätzen
Trotz eines Trends zur Professionalisierung haben viele deutsche Unternehmen noch keine klaren Zuständigkeiten definiert; lediglich 28 % haben dedizierte Verantwortliche für KI ernannt. Oft liegt Verantwortung diffus verteilt oder bei IT-Abteilungen ohne strategische Verankerung.
Sicherheitsbewusstsein trifft auf Gleichgültigkeit
Zwar erkennen viele Manager Dringlichkeit beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz – sie befürchten verpasste Chancen bei Effizienzsteigerungen sowie Rückstände gegenüber Wettbewerbern –, dennoch bleibt eine Minderheit sorglos hinsichtlich Risiken des Nicht-Einsatzes moderner Technologien.
Studienhintergrund
TQS Research & Consulting führte diese Umfrage zwischen Mai bis Juni mittels CAWI/CATI unter C-Level-Führungskräften großer deutscher Betriebe sowie parallel auch Interviews in Österreich durch.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tietoevry.com/de/campaigns/2025/ki-im-b2b-in-osterreich-deutschland/ P >
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