In den letzten Wochen herrschte sowohl auf dem Rohölmarkt als auch bei den Benzinpreisen eine bemerkenswerte Stabilität, die im Vergleich zu den stärkeren Schwankungen der Vormonate auffällt. Laut einer Analyse des ADAC betrug die Preisdifferenz für Super E10 im September zwischen dem teuersten und günstigsten Tag weniger als drei Cent. Im Durchschnitt kostete ein Liter Super E10 1,666 Euro, was nur eine minimale Erhöhung von 0,5 Cent gegenüber August darstellt. Diesel lag im Monatsmittel bei 1,587 Euro pro Liter und stieg damit um lediglich 0,7 Cent an.
Der preiswerteste Tanktag für beide Kraftstoffarten war der erste Septembertag; am teuersten wurde es am letzten Tag des Monats. Am 1. September kostete Super E10 noch 1,654 Euro je Liter und erhöhte sich bis zum Ende des Monats um 2,4 Cent auf insgesamt 1,678 Euro. Der Dieselpreis begann mit einem Wert von 1,569 Euro und kletterte bis zum Monatsende um weitere 3,8 Cent auf einen Preis von insgesamt 1,607 Euro.
Laut ADAC ist die geringe Preisschwankung vor allem durch die Ruhe auf dem Rohölmarkt bedingt: Der Preis für Brent-Öl schwankte im Laufe des Septembers zwischen nur etwa $65 und $70 pro Barrel. Auch der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar blieb weitgehend stabil.
In der vergangenen Woche zeigte sich zunächst ein Anstieg in der Ölpreiskurve bevor sie gegen Ende wieder deutlich fiel; aktuell liegt der Preis eines Barrels Rohöl bei rund $67 – etwas niedriger als noch vor einer Woche –, was jedoch keinen direkten Einfluss auf die Kraftstoffpreise hatte.
Die aktuelle wöchentliche Auswertung vom ADAC zeigt: Ein Liter Super E10 kostet derzeit durchschnittlich etwa €1.678 – das sind ungefähr €0.013 mehr als letzte Woche –, während Diesel um €0.019 teurer wurde mit einem aktuellen Durchschnittspreis von €1.607 pro Liter.
Während laut ADAC dieser Benzinpreis relativ angemessen erscheint bleibt Diesel weiterhin überteuert; dies lässt sich daran erkennen dass Diesel lediglich €0.,071 günstiger ist obwohl dessen Steuerlast rund €20 geringer ausfällt verglichen mit jener beim Benzin (SuperE).
Sparsame Autofahrer sollten nach Empfehlung vom ADAC abends tanken gehen da Spritpreise dann tendenziell circa dreizehn Cents/Liter niedriger liegen verglichen zur Morgenzeit.
Eine praktische Unterstützung bietet hierbei ‚ADACSpritPreisApp‘: Diese ermöglicht jederzeit Zugriff & Vergleich aktueller Preise an über vierzehntausend deutschen Tankstellen.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.adac.de/tanken
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