Pelagos Data Centres plant den Bau eines umfangreichen Rechenzentrums in Gibraltar, das bis zum Jahr 2033 eine Leistung von bis zu 250 Megawatt (MW) erreichen soll.
Die hochmoderne Einrichtung wurde heute während einer Zeremonie im Büro des Ministerpräsidenten von Gibraltar, Fabian Picardo, vorgestellt und wird voraussichtlich Investitionen in Höhe von etwa 1,8 Milliarden Pfund anziehen. Der Bau erfolgt in fünf Phasen auf einem Gelände von 20.000 Quadratmetern nahe dem Hafen Gibraltars und stellt das derzeit größte Entwicklungsprojekt nach Wert in der Region dar – ein Meilenstein in der Geschichte Gibraltars.
Das Pelagos Data Centres Projekt wird vollständig durch private Mittel finanziert und erhält Unterstützung von der Regierung Gibraltars. Es stellt einen bedeutenden Fortschritt für die digitale sowie wirtschaftliche Entwicklung des britischen Überseegebiets dar. Zudem wird es dazu beitragen, den europäischen Bedarf an Rechenzentrumskapazitäten zu decken und Gibraltar als wichtigen neuen Knotenpunkt innerhalb der digitalen Infrastruktur Europas zu etablieren – ein entscheidender Schritt angesichts des steigenden Bedarfs an leistungsstarken Rechenzentren aufgrund der rasanten Einführung künstlicher Intelligenz (KI) über verschiedene Branchen hinweg.
Die erste Phase dieses Projekts soll Ende 2027 abgeschlossen sein; die weiteren Phasen sind jeweils im Abstand von etwa anderthalb Jahren geplant. Das neue Rechenzentrum wird unabhängig vom bestehenden Stromnetz Gibraltars betrieben werden und beinhaltet eine öffentliche Freizeiteinrichtung zur Bereicherung für die lokale Bevölkerung.
Konstantin Sokolov, Vorsitzender von Pelagos Data Centres, äußerte sich: „Das Ausmaß dieses Vorhabens eröffnet ein neues Kapitel für Gibraltar sowie für die digitalen Möglichkeiten Europas. So wie Elektrizität und Internet zuvor unsere Gesellschaft geprägt haben, ist KI nun dabei, zur Schlüsseltechnologie unserer Zeit zu werden – mit dem Potenzial ganze Industrien neu zu definieren. Mit dieser neuen Anlage setzt Pelagos Data Centres den Grundstein für eine Ära innovativer KI-Technologien und positioniert Gibraltar als strategische Drehscheibe.“
Fabian Picardo, Ministerpräsident Gibraltars, fügte hinzu: „Ich bin begeistert darüber, dass Pelagos Data Centres sich entschieden hat, ihre erste Anlage hier bei uns anzusiedeln; dies bringt immense Vorteile für unsere Gemeinschaft durch diese bedeutende Investition.“
Der wirtschaftliche Einfluss des Projekts auf Gibraltar dürfte enorm sein: Während der Bauphase sollen bis zu 500 Arbeitsplätze entstehen; nach Fertigstellung werden rund 100 dauerhafte Stellen erwartet. Aktuell beschäftigt das Unternehmen bereits 50 Vollzeitkräfte sowohl in London als auch in Gibraltar mit Plänen zur Einstellung lokaler Mitarbeiter zur Unterstützung operativer Aufgaben vor Ort. Darüber hinaus wird das Projekt auch lokale Dienstleistungen fördern sowie das Wachstum im Digital- und Technologiesektor unterstützen.
Dabei handelt es sich um die erste Einrichtung unter dem Namen Pelagos Data Centres; sie wird gemäß Tier-III-Standards errichtet – definiert durch das Uptime Institute – um hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Die Anlage ist anbieterneutral konzipiert und strebt internationale Zertifizierungen hinsichtlich Informationssicherheit sowie ökologischer Nachhaltigkeit an; zudem soll eine Power Usage Effectiveness (PUE) von circa 1,2 oder besser erreicht werden.
Neben diesen Aspekten steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Projekts: Ab Tag eins sollen erneuerbare Energien zusammen mit Flüssigerdgas eingesetzt werden mit dem Ziel einer Netto-Null-Bilanz bei Emissionen bis zum Jahr 2030. Durch fortschrittliche Kühlsysteme will man zudem den Wasserverbrauch minimieren sowie Initiativen zur Wärmewiederverwendung ins Leben rufen.
The Councilor for Economic Development and Foreign Investments Sir Joe Bossano, hob hervor: „Dies ist die bedeutendste Infrastrukturinvestition seit Anfang der neunziger Jahre! Damals haben wir erfolgreich moderne Telekommunikationstechnologien eingeführt – heute setzen wir erneut Maßstäbe.“ .... . . The technology of the future—on which every advanced economy will depend—will be artificial intelligence,” he said. AI requires data processing power and energy resources on a scale never seen before.” The Ministry of Economic Development is committed to ensuring that this initiative is implemented as quickly as possible.” In this