Das Projekt „Hand in Hand for International Talents“ hat in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut e. V. sowie dem Regierungsportal für ausländische Fachkräfte „Make it in Germany“ eine praxisorientierte Checkliste veröffentlicht, die Unternehmen dabei hilft, internationale Talente fair zu rekrutieren. Diese Publikation bietet spezifische Empfehlungen, wie Firmen ethische Standards wahren und gleichzeitig von der Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte langfristig profitieren können.
Vorteile fairer Rekrutierungsprozesse für Unternehmen
„Faire Migration bedeutet: klare Abläufe, rechtlich gesicherte Anstellungsverhältnisse und Schutz vor Ausbeutung“, erklärt Anine Linder vom Projekt „Hand in Hand for International Talents“. Dies komme nicht nur den Fachkräften zugute, sondern auch den Unternehmen selbst, da sie damit die Basis für eine langfristige Mitarbeiterbindung schaffen können. Die Kriterien aus der Checkliste bieten wertvolle Orientierungshilfen – insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern. „Unternehmen berichten uns häufig von zahlreichen Angeboten sowohl nationaler als auch internationaler Vermittler. Doch viele wissen nicht genau, wie sie seriöse Anbieter identifizieren und welche gesetzlichen Vorgaben beim Recruiting im Ausland gelten.“ Sehr günstige Angebote könnten beispielsweise darauf hindeuten, dass hohe Kosten auf die Fachkraft abgewälzt werden oder diese durch unzulässige Bindungsklauseln eingeschränkt wird. „Firmen, die auf faire Prozesse setzen, gewinnen motivierte und loyale Mitarbeiter“, hebt Linder hervor. Faire Rekrutierung ist ein entscheidender Aspekt im Kampf gegen den Mangel an Fachkräften.
Downloadmöglichkeiten und zusätzliche Informationen
Die Checkliste kann ab sofort kostenlos über die Webseite von „Hand in Hand for International Talents“ heruntergeladen werden: https://hand-in-hand-for-international-talents.de/fair-migration/
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und gemeinsam mit der DIHK Service GmbH sowie der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt. Es unterstützt Firmen bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte.
Pressekontakt:
Jeannette Herrmann, herrmann.jeannette@dihk.de