Die bedeutendste internationale Auszeichnung für humanitäre Organisationen wird an eine britische Initiative zur Minenräumung verliehen, während die Bedrohung durch Landminen weltweit zunimmt.
Die Conrad N. Hilton Stiftung hat heute bekannt gegeben, dass die Mines Advisory Group, eine Organisation, die sich der Beseitigung von Landminen und der Förderung des Friedens in konfliktbelasteten Regionen widmet, als Preisträgerin des Conrad N. Hilton Humanitarian Prize 2025 ausgewählt wurde. Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 hat die Mines Advisory Group über 23 Millionen Menschen in mehr als 70 Ländern dabei unterstützt, ihre Lebensbedingungen nach Konflikten zu verbessern und spielt eine zentrale Rolle bei den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Einsatzes von Landminen.
Die Auswahl der Mines Advisory Group erfolgte nach dem bewährten Verfahren, das seit drei Jahrzehnten für diesen Preis gilt. Die Hilton Stiftung bewertet Vorschläge von gemeinnützigen Organisationen aus aller Welt und ein unabhängiges Gremium internationaler Experten trifft nach einem strengen Auswahlprozess die endgültige Entscheidung. Zu den Jurymitgliedern für den Hilton-Preis im Jahr 2025 gehörten unter anderem: The Right Honorable Helen Clark; Leymah Gbowee; Conrad N. Hilton III; Sister Joyce Meyer; Ihre Majestät Königin Noor; Kennedy Odede; Zainab Salbi sowie Dr. Ernesto Zedillo Ponce de León.
„Die Wahl der Mines Advisory Group als diesjähriger Preisträger erinnert uns daran, dass Mitgefühl und Frieden weiterhin an oberster Stelle unserer globalen Prioritäten stehen sollten“, <bäußerte Peter Laugharn, Präsident und CEO der Conrad N. Hilton Stiftung. „Durch ihre außergewöhnlichen Anstrengungen zur Wiederherstellung von Sicherheit und Wohlstand in betroffenen Gemeinschaften ist die Mines Advisory Group ein leuchtendes Beispiel für humanitäre Exzellenz.“
In einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen und wachsender humanitärer Herausforderungen ist es wichtiger denn je geworden, Organisationen an vorderster Front zu unterstützen. Der diesjährige Preis würdigt daher das Engagement der Mines Advisory Group im Umgang mit den langfristigen Folgen von Landminen sowie anderen nicht detonierten Kampfmitteln auf das Leben von Menschen in Konfliktregionen. Im Jahr 2023 waren über 80 % der Opfer von Landminen Zivilisten – darunter mehr als ein Drittel Kinder.
„Seit nunmehr 35 Jahren setzt sich MAG unermüdlich dafür ein, auf die dringenden Bedürfnisse jener Menschen zu reagieren, deren Gemeinden durch Konflikte verwüstet wurden“, <bäußerte Darren Cormack, Geschäftsführer der Mines Advisory Group. „Es ist uns eine Ehre, den Hilton Humanitarian Prize entgegenzunehmen – dieser Preis würdigt unsere engagierten Mitarbeiter weltweit.“
Der Großteil der rund 5.500 Mitarbeitenden stammt aus Regionen direkt betroffen durch Konflikte selbst. Im Jahr 1997 war diese gemeinnützige Einrichtung Mitpreisträgerin des Nobelpreises für Frieden aufgrund ihrer entscheidenden Rolle bei der International Campaign to Ban Landmines (ICBL), welche letztendlich zur Schaffung des wegweisenden Anti-Personnel Mine Ban Convention (APMBC) führte.
Als größte jährliche Auszeichnung im Bereich humanitärer Hilfe hebt dieser Preis herausragende Organisationen hervor ,die innovativ sind und sich aktiv um positive Veränderungen bemühen – stets mit dem Ziel das Leben benachteiligter Gruppen weltweit zu verbessern . Anlässlich des dreissigjährigen Bestehens wird zudem das nicht zweckgebundene Stipendium auf drei Millionen Dollar erhöht.
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