Mars investiert 5 Millionen US-Dollar in innovative Agrarwissenschaften zur Optimierung von Erdnüssen

Snackhersteller präsentiert den Protect the Peanut Plan zur Sicherstellung der Erdnussversorgung

• Mars zählt zu den fünf größten Käufern von Erdnüssen weltweit und bezieht jährlich über 300 Millionen Pfund (ca. 136.000 Tonnen), um seine globalen Marken wie SNICKERS und M&M’S zu beliefern.
• Die Erdnuss ist bedroht: Bis zu 30 % dieser beliebten Hülsenfrüchte schaffen es aufgrund von Schädlingen und Krankheiten nicht auf die Teller der Verbraucher.
• Lediglich eine von hundert Erdnüssen erfüllt die Qualitätsstandards für die Verarbeitung zu Peanut M&M’S.
• Das Familienunternehmen hat sich dem Schutz der Erdnüsse verschrieben und investierte zunächst 10 Millionen US-Dollar in innovative Pflanzenzüchtungsmethoden; nun folgen weitere 5 Millionen US-Dollar.

Mars, Incorporated hat den Mars Protect the Peanut Plan ins Leben gerufen, ein wegweisendes Programm zur Sicherung der weltweiten Versorgung mit Erdnüssen angesichts wachsender Herausforderungen. Mit einem jährlichen Einkauf von über 300 Millionen Pfund gehört Mars zu den führenden Käufern in diesem Bereich.

Ziel des Unternehmens ist es, die alarmierenden Verluste bei der Ernte einzudämmen, durch die bis zu 30 % der produzierten Erdnüsse verloren gehen. Diese Situation kostet Landwirte Hunderte Millionen Dollar und gefährdet eine essentielle Proteinquelle für viele Menschen weltweit. In den kommenden fünf Jahren wird Mars zusätzlich 5 Millionen US-Dollar in moderne agrarwissenschaftliche Methoden investieren, um widerstandsfähigere Sorten zu entwickeln, die besser gegen Schädlinge, Krankheiten sowie extreme Wetterbedingungen gewappnet sind.

Diesen multimillionenschweren Einsatz stützt Mars auf mehr als zehn Jahre Forschung im Bereich Erdnußanbau. Bereits wurden insgesamt 10 Millionen US-Dollar in wissenschaftliche Projekte investiert; eines davon stellt einen bedeutenden Fortschritt dar: Die Kartierung des Genoms der Eerdnuss wurde erfolgreich abgeschlossen – ein Ziel an dem Wissenschaftler seit Generationen arbeiten.

Mars war Mitbegründer der Peanut Genome Initiative und half dabei, mehr als 2,5 Milliarden Basenpaare DNA – vergleichbar mit dem menschlichen Genom – kartieren lassen. Diese Daten wurden als Open-Source-Wissenschaft allen Akteuren zugänglich gemacht. Dieser innovative Ansatz hat das Verfahren zur Identifizierung optimaler Erdnußsorten revolutioniert: Von zufälligen Entdeckungen hin zur genetischen Präzision.

„Wir glauben fest daran, dass Mars eine besondere Rolle als innovativer Vorreiter übernehmen kann“, erklärt Amanda Davies, Chief R&D-, Procurement- und Sustainability Officer bei Mars Snacking.„Die perfekte Erdnuß findet man nicht zufällig; sie erfordert langfristige Investitionen sowie wissenschaftliches Know-how.“ Sie betont weiter: „Um Potenziale tatsächlich umzusetzen – vom Gewächshaus bis zum Feld unserer Landwirte – brauchen wir engagierte Partner.“ .

Der Protect the Peanut-Plan zeigt bereits erste positive Ergebnisse: Forscher am Wild Peanut Lab an der University of Georgia haben neue robuste Sorten entwickelt ,die unter widrigen Bedingungen gedeihen können und deren Ausbeute um bis zu 30 % gesteigert werden kann . Eine dieser neuen Sorten namens Sempre Verde („Immer Grün“) wird bereits in Brasilien kultiviert ohne dass Fungizide benötigt werden .

„Die kultivierte Erdnuß war ein einmaliges Naturereignis innerhalb eines Jahrtausends , aber wir können uns keinen weiteren Zufall leisten,“ sagt Dr.Soraya Bertioli , Senior Research Scientist am Department of Plant Pathology an demselben Institut .„Widerstandsfähigere Varianten erfordern transformative Wissenschaftlichkeit , Disziplin sowie Partnerschaften.“