Eine bedeutende Anzahl von Anlegern fordert von der neuen Regierung eine umfassende Reform der privaten Altersvorsorge. Im Mittelpunkt steht dabei ein maßgeschneidertes Depot, das ihnen die Freiheit bietet, aus einer Vielzahl von Anlageoptionen wie Aktien, Anleihen und Fonds/ETFs zu wählen. Dieses Modell soll es den Investoren ermöglichen, ihre individuellen finanziellen Ziele optimal zu verfolgen.
Ein weiterer großer Teil der Befragten sieht finanzielle oder steuerliche Anreize als entscheidend an. Diese sollen dazu beitragen, die Wertpapierkultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für private Vorsorgemöglichkeiten mit Wertpapieren zu gewinnen. Einfachheit und Attraktivität stehen dabei im Vordergrund.
Flexibilität ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen: Viele wünschen sich die Möglichkeit zum Vermögensaufbau ohne Einschränkungen durch Garantien oder verpflichtende Verrentung. Sie möchten frei entscheiden können, wie sie ihre Rendite maximieren.
Nur eine kleine Minderheit hält eine Reform für überflüssig und glaubt an die ausreichenden Lösungen des Staates zur Schließung von Rentenlücken.
Laut Christian Vollmuth vom Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) bevorzugen informierte Anleger weniger staatliche Eingriffe bei ihrer Altersvorsorge. Ein individuelles Depot ermöglicht ihnen selbstbestimmte Entscheidungen innerhalb bestimmter Risikoklassen mit staatlicher Unterstützung – jedoch ohne den Zwang zur Verrentung oder Garantieverpflichtungen.
An der Umfrage nahmen insgesamt 1.233 Personen teil; sie wurde gemeinsam mit verschiedenen Finanzportalen sowie den Börsen Stuttgart und gettex exchange durchgeführt und ist auf der BSW-Webseite verfügbar.
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