Eine bedeutende Anzahl von Anlegern fordert von der neuen Regierung eine Reform der privaten Altersvorsorge. Dabei steht ein individuelles Altersvorsorge-Depot mit freier Auswahl an Wertpapieren im Vordergrund, das den Investoren ermöglicht, Aktien, Anleihen, Fonds/ETFs und strukturierte Wertpapiere entsprechend ihren persönlichen Zielen zu wählen.
Ein Viertel der Befragten sieht finanzielle oder steuerliche Anreize als entscheidend an. Um die in Deutschland noch schwach ausgeprägte Kultur des Wertpapierinvestments zu stärken und mehr Menschen für die private Vorsorge zu gewinnen, sind einfache und attraktive Lösungen gefragt. Fast ebenso viele wünschen sich mehr Flexibilität bei den Regelungen: Sie möchten Vermögen durch Wertpapiere aufbauen ohne Renditeeinbußen durch verpflichtende Garantien oder spätere Verrentung.
Nur eine kleine Minderheit hält eine Reform für überflüssig. Ihrer Meinung nach bieten bestehende staatlich geförderte Modelle wie die Riester-Rente ausreichend Möglichkeiten zur Schließung von Versorgungslücken bei der gesetzlichen Rente. Diese Erkenntnisse stammen aus einer aktuellen Online-Umfrage des Bundesverbands für strukturierte Wertpapiere (BSW), durchgeführt im August 2025 zusammen mit Börsen Stuttgart und gettex exchange sowie mehreren Finanzportalen.
„Anleger wünschen sich weniger staatliche Eingriffe und mehr Freiheit bei ihrer Altersvorsorge“, erklärt Christian Vollmuth vom BSW-Vorstand. Mit einem individuellen Depot können sie selbstständig oder mithilfe einer Beratung innerhalb bestimmter Risikoklassen passende Anlagen auswählen – unterstützt durch attraktive staatliche Förderungen ohne Einschränkungen wie garantierte Renten oder Zwangsverrentung.“
An dieser Umfrage nahmen insgesamt 1.233 Personen teil. Die Ergebnisse sind ab sofort auch auf der Webseite des BSW verfügbar (www.derbsw.de).
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