Importpreise im Juli 2025
-1,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat
-0,4 % im Vergleich zum Vormonat
Exportpreise im Juli 2025
+0,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat
-0,2 % im Vergleich zum Vormonat
WIESBADEN – Im Juli 2025 verzeichneten die Importpreise einen Rückgang von 1,4 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Diese Veränderungsrate blieb konstant bei -1,4 %, wie bereits im Juni 2025 und fiel leicht von -1,1 % aus dem Mai 2025. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sanken die Einfuhrpreise auch um 0,4 % verglichen mit dem Vormonat Juni.
Die Exportpreise stiegen hingegen um 0,6 % gegenüber Juli 2024 an. Im Juni lag der Anstieg noch bei +0,7 %, während er im Mai +1,0 % betrug. Im Vergleich zu den Preisen vom Juni gab es einen leichten Rückgang von -0,2 %.
Energie als Hauptfaktor für den Rückgang der Importpreise Jahr über Jahr
Der signifikanteste Einfluss auf die Entwicklung der Importpreise war erneut ein Preisrückgang bei Energie mit einem Minus von -12,5 %. Gegenüber dem Monat zuvor fielen die Energiepreise durchschnittlich um weitere 0,7 %.
Konkret wurden Rohöl (-22,7 %) und Steinkohle (-17,9 %) sowie Mineralölerzeugnisse (-12،9 %) günstiger als noch ein Jahr zuvor angeboten. Auch Erdgas verbilligte sich um -3،2 %. Dagegen verteuerte sich elektrischer Strom erheblich und stieg um +30،5 %.
Sowohl Erdgas (-4،7 %) als auch Steinkohle (-1،4 %) und Rohöl (-0、4%) waren auch verglichen mit dem Vormonat preiswerter geworden; jedoch stiegen die Kosten für elektrischen Strom stark an (+37،0%). Bei Mineralölerzeugnissen mussten Käufer sogar +1、6% mehr zahlen als noch im Juni.
Ausschließlich ohne Berücksichtigung der Energiepreisveränderungen lagen die Importkosten dennoch um -02% unter denen des Vorjahresmonats (und ebenfalls –04% unter denen vom Juni). Wenn man nur Rohöl und Mineralölerzeugnisse betrachtet , betrug der Index sogar –03% weniger als vor einem Jahr sowie –04% weniger seit letztem Monat.
Senkungen bei Vorleistungs- und Investitionsgütern ebenfalls festgestellt b > p >
Die Preise für importierte Vorleistungsgüter waren durchschnittlich um –15% niedriger verglichen mit demselben Zeitraum des letzten Jahres (–05%) in Bezug auf den vorherigen Monat . Für Investitionsgüter gab es eine Reduzierung von –05%.
Preisanstiege weiterhin bei Konsum- sowie landwirtschaftlichen Gütern p >
Die Kosten für importierte Konsumgüter lagen insgesamt gesehen höher (+16%) vergleichend zu Juli letzten Jahres; allerdings sanken sie etwas(-04%) gegenüber dem letzten Monat . Verbrauchsgüter hatten dabei eine Teuerung von +23%, während Gebrauchsgüter tendenziell günstiger wurden(-12%).
Besonders auffällig war hier das Plus beim Nahrungsmittelbereich: Für Lebensmittel musste man überdurchschnittliche Beträge zahlen(+94%), jedoch fielen diese Preise wieder leicht(–03%) seit vergangenem Monat . Besonders teuer waren Orangensaft(+416%), gerösteter Kaffee(+345%), Rindfleisch(+309%), geschälte Haselnüsse(+294%), Geflügel(+275%), Süßwaren ohne Dauerbackwaren (+261%) , Apfelsaft (+246%) sowie Milchprodukte insgesamt(106%). Der Preisanstieg bei Süßwaren ist hauptsächlich durch teurere Schokolade bedingt gewesen.(+260%). Dagegen konnten Zucker(-283%)und Olivenöl(-249)% günstig erworben werden.
Landwirtschaftliche Produkte wiesen einen Anstieg von rund+19%, aber gleichzeitig eine Senkungvon etwa–23%. Insbesondere Rohkaffee wurde deutlich teurer(292), wobei dieser Preis gegenüber letzteremMonat sank(37).
Zudem kosteten Speisezwiebeln überdurchschnittlich viel(++788), ebenso wie Geflügel & Eier(++152)und Kartoffeln(++99). Vergleicht man diese Preise jedoch seit letztemMonat sieht man hiereine Erhöhungvon fast15%.
Einfluss auf Entwicklungder Exportpreisen am stärkstenbei Konsum-undInvestitionsgütern p >
Im Bereich Ausfuhr spielten insbesonderePreiserhöhungenfürKonsum-undInvestitionsgütermiteinenAnstiegderPreiseimJuli2018diegrößteRolle.
ExportierteKonsumartikelwarenimVergleichzumVorjahrteurer+(17),jedochbliebenSiegegenüberdemVormonatinaktiv.
VerbrauchsartikelwiesenhiereinenAnstiegvon18auf,+63,währendGebrauchsartikelimDurchschnitt16mehrkostetenalsvorangegangenJahr.+63.Inbesonderenahrungsmittelsteigerte sichauchhierderPreisvergleichzuletztemJahreinheitlicherUmfangvon3
Kaffeeentkoffeiniertodergeröstetwaraußerdemmit51mehrzuerwartenalsnochvorangegangenemJahrgehandeltworden(einPlus2,
)DagegenwarZuckerexportbilligermit-einemRückgangvon29%(=)
DiverseInvestitionenverzeichnetensowieeineTeuerungvonzweiProzentverglichenmitdemVorjahr,sindabergegenüberdemVormonateinweniggesunken.DerPreisfürausgeführteVorleistungsgüterbliebunverändertbeziehungsweisegingeselbstetwaszurück,von3(
)EbenfallswurdenEnergiewarenzumexportiertendersteigtunterBerücksichtigungdesletztenMonatsbisaufplusdreiProzent,
(+)Mineralölerzeugnisewarenjedoch11BilligergewesenalsnochvorneujährigemStichtag(bis−)10)
AgrarischeProduktefielenhingegeninsgesamtbetrachtetbereitsunterdeutlichemDruck(sieheStatistikBuch)-07(<-)imVergleichzumVorjahr−(01)[8].BerechnunginderAußenhandelspreisindexohneSteuernundZölle
[8].BerechnungsgrundlagefürdieseIndizesbildeteineeinzigeVertragsbasis,wiediesbeispielsweiseinländischeUnternehmenfürihreWarenbeschaffungausdemAuslandoderauchinsAuslandverkaufen.WederSteuernnochZöllefließenin diesenIndexberechnungenein.
BEMERKUNGEN ZUR METHODE:The current base year for the foreign trade price indices is set at two thousand twenty-one.The basket of goods and their respective weights are based on this reference year.
MORE INFORMATION:The latest results can also be found in tables and statistical reports on the topic page „Import and Export Price Index“ available through the Federal Statistical Office’s online services.Long time series can be accessed via tables for import prices (61411-0002 and61411-0006)and export prices (61421-0002and61421-0006)through the GENESIS Online database.
The import price indices are also available in the „Dashboard-Konjunktur“, which is part of „Dashboard Deutschland“ ().This data portal aggregates up-to-date indicators from official statistics as well as other data providers regarding economy & finance,labor market,housing & construction,and energy & Ukraine.A tool for real-time economic observation called “Economic Pulse” is also provided there.
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