Die Einnahmen aus der Hundesteuer steigen kontinuierlich. Laut dem Statistischen Bundesamt erreichten die Städte und Gemeinden im Jahr 2024 durch die Hundesteuer Einnahmen von etwa 430 Millionen Euro, was einen neuen Höchststand darstellt. Dies entspricht einem Anstieg von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr, als die Einnahmen bei 421 Millionen Euro lagen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren betrachtet, stiegen die Hundesteuereinnahmen um beeindruckende 39,3 %, da sie im Jahr 2014 noch bei rund 309 Millionen Euro lagen.
Die Hundesteuer ist eine kommunale Abgabe und wird in ihrer Höhe und Struktur von den jeweiligen Städten oder Gemeinden festgelegt. Der zu zahlende Betrag kann je nach Anzahl der Hunde im Haushalt oder der Rasse variieren. Ein Anstieg der Steuereinnahmen bedeutet daher nicht zwangsläufig eine Zunahme der Hundeanzahl.
Signifikante Preissteigerungen bei Tiernahrung
Neben den Steuerkosten stellt auch das Futter für Haustiere eine finanzielle Belastung dar. Im Jahr 2024 erhöhten sich die Preise für Hunde- und Katzenfutter durchschnittlich um 2,3 % verglichen mit dem Vorjahr. Diese Erhöhung liegt über der allgemeinen Inflationsrate von 2,2 %. Verglichen mit dem Jahr 2020 sind diese Preise sogar um satte 35,3 % gestiegen – ein deutlich überdurchschnittlicher Anstieg im Vergleich zur allgemeinen Verbraucherpreisentwicklung in diesem Zeitraum.
Erläuterungen zur Methodik:
Der Verbraucherpreisindex (VPI) erfasst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Konsumgüter und Dienstleistungen in Deutschland. Die Kategorie „Hunde- und Katzenfutter“ trägt mit einem Anteil von etwa vier Promille zum Gesamtindex bei.
Zusätzliche Informationen:
Detaillierte Daten zu den Preisentwicklungen finden sich in GENESIS-Online unter den Tabellennummern:
61111-0001 (Verbraucherpreisindex) sowie
61111-0005 (Position CC13-0934201400 Hundefutter oder Katzenfutter). Weitere Informationen sind auch im Preismonitor des Statistischen Bundesamtes unter „Haushalt, Garten“ verfügbar.
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