Die Generation Z hat das Potenzial, durch digitale Fortschritte, neue Arbeitsmodelle und Erbschaften der Babyboomer-Generation zur wohlhabendsten Generation zu werden. Doch derzeit ist dies noch nicht Realität: Laut einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft aus Juli 2023 beträgt das durchschnittliche Haushalts-Nettovermögen dieser Gruppe lediglich 17.300 Euro, was ausreicht, um zur vermögensreicheren Hälfte zu gehören.
Eine repräsentative Forsa-Umfrage zeigt, dass 82 Prozent der unter 29-jährigen Mieter ein eigenes Zuhause anstreben. Klaus Schmitz von LBS bestätigt: „Wohneigentum ist für junge Menschen ein klar definiertes Lebensziel.“ Viele stehen jedoch vor Herausforderungen wie steigenden Mietpreisen und späterem Berufseinstieg. „Diese Hürden sind real“, sagt Schmitz. „Deshalb sollten sie aktiv Eigenkapital aufbauen – wer früh spart, wohnt später besser.“
Bausparen bleibt eine bewährte Methode für den Immobilienerwerb junger Menschen: Durch regelmäßiges Sparen wird Eigenkapital angesammelt; sobald die Mindestsparsumme erreicht ist und der Vertrag zuteilungsreif wird, kann ein fest vereinbartes Darlehen abgerufen werden – mit einem Zinssatz von Vertragsabschluss.
Dies bietet zwei Vorteile: Junge Menschen sichern sich gegen zukünftige Zinsanstiege ab und schaffen eine solide Basis für den Immobilienkauf. Ein frühzeitig gestarteter Bausparvertrag ermöglicht den Aufbau des empfohlenen Eigenkapitalanteils von 20 bis 30 Prozent effektiv.
Bausparen erhält gezielte staatliche Unterstützung – besonders attraktiv für junge Leute. Unter bestimmten Voraussetzungen können Bausparer die Wohnungsbauprämie erhalten: Für Personen ab 16 Jahren mit Einkommen bis zu bestimmten Grenzen gibt es zehn Prozent extra auf Sparleistungen.
Zusätzlich zahlt der Staat bei vermögenswirksamen Leistungen (VL) des Arbeitgebers jährlich neun Prozent auf Einzahlungen bis zu einer bestimmten Höhe; Berufseinsteiger profitieren oft doppelt durch Arbeitgeberleistungen und staatliche Zulagen.
Neben bundesweiten Förderungen bieten Länder und Kommunen zusätzliche Hilfen speziell für junge Käufer an – etwa Baugrundstücke zu Sonderkonditionen oder zinslose Darlehen beim Ersterwerb durch Programme lokaler Förderbanken oder Stadtverwaltungen.
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