Gasunie plant, die Wasserstoff-Infrastruktur in Bremen durch die Umrüstung einer bestehenden Erdgasstation zu erweitern. Dieses Vorhaben ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts Hyperlink.
Bis Ende 2027 soll Wasserstoff nach Bremen transportiert werden können, was einen bedeutenden Fortschritt für den Standort darstellt.
Kristina Vogt, Bremens Senatorin für Wirtschaft und Transformation, betont: „Der Anschluss an das zentrale Wasserstoffnetz ist entscheidend für unsere Region. Große Industriebetriebe benötigen verlässliche Mengen an Wasserstoff zur Umstellung auf umweltfreundliche Energieträger. Die Transformation erfordert jedoch eine solide Infrastruktur als Grundlage für Investitionen in neue Technologien.“
Britta van Boven von Gasunie Deutschland erklärt: „Unser Engagement im Projekt Hyperlink unterstützt den Aufbau einer CO2-freien Energieversorgung in Bremen. Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, dass sowohl Produzenten als auch Verbraucher mitziehen.“
Bremens Wirtschaftssenatorin besuchte heute die Baustelle „Weserdüker Süd“, wo Britta van Boven den Fortschritt beim Anschluss an das zukünftige Wasserstoffnetz erläuterte. Aktuell werden bestehende Gasleitungen umgerüstet, um sie wasserstofffähig zu machen – ein Prozess, der bis November 2025 abgeschlossen sein soll.
Gasunie investiert etwa 1,4 Millionen Euro vor Ort und plant bis Ende 2027 den Transport von Wasserstoff von der niederländischen Grenze über Bremen bis Hamburg zu ermöglichen. Im Rahmen des IPCEI-Prozesses wird das Projekt mit rund 387 Tausend Euro gefördert.
Norddeutschland benötigt eine leistungsfähige Transportinfrastruktur für den erfolgreichen Hochlauf des Wasserstoffs in kommenden Jahren. Das Projekt Hyperlink verbindet große Märkte wie Deutschland und die Niederlande miteinander und ermöglicht kostengünstigere Lösungen durch Umbau bestehender Leitungen statt Neubauten.
Hyperlink trägt etwa zehn Prozent zum nationalen Kernnetz bei; allerdings haben sich einige Annahmen seit seiner Einführung nicht vollständig realisiert – insbesondere im Stahlsektor wurden Pläne verzögert oder zurückgestellt.
„Politische Vorgaben beeinflussen diese Entwicklungen“, so Britta van Boven von Gasunie Deutschland weiter: „Leere Leitungen bergen wirtschaftliche Risiken; daher müssen jetzt passende Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Sie appelliert an politische Entscheidungsträger zur Unterstützung wichtiger Kunden bei ihrer Umstellung auf klimaneutrale Energieversorgung.
„Wir arbeiten weiterhin intensiv am Projekt Hyperlink,“ betonte Britta van Boven abschließend: „Bis Jahresende sind rund 190 Kilometer fertiggestellt – etwa ein Fünftel des Gesamtprojekts.“ In Niedersachsen und Schleswig-Holstein stehen erste Genehmigungen bevor; Planfeststellungsunterlagen werden vorbereitet.“
Über Gasunie Deutschland:
Sitzend in Hannover verwaltet Gasunie Deutschland Transport Services GmbH ein umfangreiches Fernleitungsnetzwerk mit über 4.600 Kilometern Länge – Teil eines insgesamt mehr als17 .000 Kilometer langen Netzes zwischen Niederlanden &Deutschland fungierend als Gashub Nordwesteuropas . P >
Durch rechtzeitige Bereitstellung notwendiger Infrastruktur treibt Unternehmen aktiv Marktentwicklung voran ,verbindet Angebot & Nachfrage nachWasserstof f& stärkt damitEnergiewende.
Mit HilfevonHyperlin k entstehtwasserstof ftransportnetzinNordwestdeutschlan d.Teilprojekte erhaltenFörderungausBundesministeriu mfürWirtschaft&Energie,Niedersächsische mMinisteriumfürUmwelt,Energie&Klimaschut z,sowieSenatorinfürWirtschaft,Häfen&TransformationBremen.
www.gasunie.de p >
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