Erste emissionsreduzierte Baustelle in Norddeutschland in Zusammenarbeit mit der Friedrich Vorwerk Unternehmensgruppe umgesetzt
Gasunie setzt auf innovative und nachhaltige Ansätze im Leitungsbau. Mit ihrer ersten emissionsarmen Baustelle in Norddeutschland bereitet der Fernleitungsnetzbetreiber sein bestehendes Erdgasnetz auf den zukünftigen Transport von Wasserstoff vor. Das Pilotprojekt in Buchholz in der Nordheide hat auch das Interesse der niedersächsischen Landesregierung geweckt: Umweltminister Christian Meyer informierte sich heute über die Möglichkeiten zur signifikanten Reduzierung von CO2-Ausstoß und Umweltbelastungen im Leitungsbau. In Kooperation mit der Friedrich Vorwerk Unternehmensgruppe als Dienstleister für Energieinfrastruktur wurde dieses mehrwöchige Pilotprojekt realisiert, bei dem moderne Technologien und alternative Antriebe zum Einsatz kamen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Christian Meyer, niedersächsischer Minister für Umwelt und Energie: „Es ist beeindruckend und umweltfreundlich, wie Gasunie und Vorwerk den zentralen Wasserstoffknotenpunkt in Niedersachsen entwickeln. Mit einer emissionsarmen Baustelle unter Verwendung von Wasserstoff, Photovoltaik sowie vollelektrischen Baufahrzeugen setzen die beiden Unternehmen einen bedeutenden Schritt Richtung Zukunft. Die Umstellung des fossilen Gasnetzes hin zu möglichst viel grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien stellt bereits einen großen Fortschritt beim Klimaschutz dar. Eine klimaschonende Baustelle mit erneuerbaren Energien sowie modernen Elektrobaufahrzeugen zeigt eindrucksvoll das Potenzial von Unternehmen.“
Britta van Boven, Geschäftsführerin Gasunie Deutschland: „In Buchholz haben wir unsere erste emissionsarme Baustelle eingerichtet – ein Zeichen dafür, dass Nachhaltigkeit für uns als strategischem Gasnetzbetreiber eine zentrale Rolle spielt. Der Weg zur emissionsfreien Wasserstoff-Infrastruktur ist ein konsequenter Gedanke unserer Strategie.“ Sie begrüßt das Interesse seitens der Landespolitik an diesem Thema und betont die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Erreichung dieser Ziele trotz wachsendem Kostendruck durch regulatorische Anforderungen.
Torben Kleinfeldt, CEO Friedrich Vorwerk AG:„Die Umsetzung einer nachhaltigen Infrastruktur erfolgt nicht nur theoretisch; sie wird direkt auf den Baustellen realisiert! Um dies zu erreichen benötigen wir klare politische Rahmenbedingungen sowie Planungssicherheit.“ Er hebt hervor,dass Nachhaltigkeit keine leere Phrase sei sondern eine ernsthafte Verantwortung darstellt.
Brittan van Boven präsentierte Minister Meyer ein umfassendes Konzept; eines davon beinhaltet einen innovativen wasserstoffbetriebenen Generator – einer der ersten seiner Art auf dem Markt – welcher über Wasserstoff-Bündel betankt wird und so einen Großteil des benötigten Stroms liefert.
Dazu kommt ein leistungsstarker batteriebasierter Energiespeicher von Liebherr ins Spiel; dieser versorgt sowohl die Baumaschinen als auch andere Geräte zuverlässig mit Energie während die elektrisch betriebenen Maschinen wie Mobilbagger oder Radlader ebenfalls bereitgestellt werden.Darüber hinaus sind alle Containerbüros energetisch autark dank integrierter Photovoltaikanlagen.Der gesamte Verkehr rund um diese innovative Baustelle erfolgt vollständig elektrisch durch entsprechende Transportfahrzeuge sowie PKWs ohne Emissionen.
Gasunie Deutschland – voller neuer Energie
Die Gasunie Deutschland Transport Services GmbH mit Sitz in Hannover verwaltet ein etwa 4600 Kilometer langes Fernleitungsnetz.Wegen seiner geographischen Lage fungiert es zusammen mit dem insgesamt mehr als17000 Kilometer langen Netz als wichtige Drehscheibe für Erdgasversorgung innerhalb Nordeuropas.Gasunie treibt aktiv den Aufbau eines Marktes für Wasserstoffe voran indem sie Angebot nach Nachfrage verknüpft sodass notwendige Infrastruktur rechtzeitig bereitgestellt werden kann was wiederum entscheidend zur Energiewende beiträgt.
Sowohl Hyperlink1&2 erhalten staatliche Fördermittel aufgrund ihrer Relevanz innerhalb des IPCEI-Projekts.Ein Teil dieser Mittel stammt vom Land Niedersachsen während weitere Unterstützer sowohl Bund als auch Freistaat Bremen sind。
Pressekontakt:
Gasunie Deutschland
Dr.philipp v.Bergmann-Korn
Tel.:01725410265
www.gasunie.de
