Umsatz im Gastgewerbe, Juli 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
+0,8 % im Vergleich zum Vormonat (real)
+1,0 % im Vergleich zum Vormonat (nominal)
-3,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (real)
-0,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (nominal)
Juni 2025 (revidiert, kalender- und saisonbereinigt)
-0,9 % gegenüber dem Vormonat (real)
-2,4 % gegenüber dem Vormonat (nominal)
-5,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat (real)
-2,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat (nominal)
Laut den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat das deutsche Gastgewerbe im Juli 2025 einen Anstieg von 0,8% in realen Umsätzen sowie von 1% in nominalen Umsätzen verglichen mit Juni 2025 verzeichnet. Im Jahresvergleich zu Juli 2024 gab es jedoch einen Rückgang der realen Umsätze um 3.7% und der nominalen Umsätze um 0.6%. Für Juni wurde nach einer Überprüfung festgestellt: ein Rückgang von real -0.9% und nominal -2.4%, was die ursprünglichen Schätzungen übertraf.
Die Beherbergungsbetriebe wie Hotels konnten für Juli eine Umsatzsteigerung von real +1.2% sowie nominal +1.5% erzielen verglichen mit Juni dieses Jahres; jedoch fiel der Umsatz verglichen mit Juli letzten Jahres um reale -3.9% und nominale -1.7%.
Im Gastronomiebereich stiegen die Umsätze ebenfalls an: Ein reales Plus von +1%, während das nominelle Wachstum bei +1.1% lag verglichen mit dem Monat zuvor; dennoch gab es auch hier einen Rückgang gegenüber Juli des letzten Jahres: real um -4.1%, nominell nur leicht um -0.2%.
Methode Hinweise:
Anlässlich des Berichtsmonats wurden die Kalender- und Saisonfaktoren aktualisiert; dies führt zu umfassenderen Revisionen der bereinigten Zeitreihen.
Bei den Konjunkturindikatoren ist darauf zu achten , dass unterschiedliche Zeiträume miteinander vergleichen werden . Der Schwerpunkt liegt auf den kalendarisch-und saisonbereinigten Werten vom vorherigen Monat oder Quartal , da diese Aufschluss über kurzfristige wirtschaftliche Entwicklungen geben . Der jahreszeitlich bereinigte Vergleich ermöglicht eine langfristige Analyse ohne Einfluss durch saisonale Schwankungen oder Kalendereffekte.
Durch die angewandte Methodik zur Bereinigung können sich Unterschiede zwischen aggregierten Veränderungsraten und denen einzelner Positionen ergeben.
Bedenkt man die Sommermonate , können Abweichungen zwischen den Ergebnissen aus der Gastgewerbestatistik und denen aus der Tourismusstatistik auftreten ; so kann beispielsweise Umsatz in Beherbergungsunternehmen nicht immer zeitgleich mit Übernachtungen registriert werden . Auch methodische Differenzen führen häufig zu unterschiedlichen Resultaten .
Zusätzliche Informationen:
Nähere Informationen sind in den Erläuterungen zur Statistik sowie in Qualitätsberichten über das Gastgewerbe erhältlich.
Längere Zeitreihen zur monatlichen Statistik sind unter „Umsatz im Gastgewerbe“ innerhalb der GENESIS-Online-Datenbank abrufbar.
Aktuelle Tabellen bezüglich Umsatzentwicklung sowie Beschäftigung finden sich auch auf unserer Themenseite „Konjunkturindikatoren“.
Zudem berücksichtigt das Statistische Bundesamt verspätete Meldungen seitens befragter Erhebungseinheiten ; deshalb erfolgt monatlich eine Aktualisierung erster Ergebnisse . Die Revisionsübersichten informieren über Auswirkungen dieser Anpassungen auf Resultate .
Detaillierte Ergebnisse hinsichtlich des Gastgewerbeumsatzes stehen zudem auf unserem „Dashboard Konjunktur“ bereit , welches Teil des Portals „Dashboard Deutschland“ ist (www.dashboard-deutschland.de). Hier bündelt das Statistische Bundesamt aktuelle Indikatoren aus amtlicher Statistik zusammen mit weiteren Datenanbietern rund um Wirtschaftsthemen wie Finanzen , Arbeitsmarkt , Bauwesen oder Energiefragen einschließlich Ukraine-Thematik . Das Tool „Pulsmesser Wirtschaft“ bietet Echtzeit-Einblicke für konjunkturelle Beobachtungen an.
Diese Pressemitteilung wird gegebenfalls ergänzt durch weitere relevante Informationen unter www.destatis.de/pressemitteilungen a > veröffentlicht.
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