Gaspreise im Vergleich: Erste Jahreshälfte 2025 vs. Zweite Jahreshälfte 2024
Private Haushalte: Rückgang um 1,2 %
Nicht-Haushalte: Anstieg um 6,3 %
Strompreise im Vergleich: Erste Jahreshälfte 2025 vs. Zweite Jahreshälfte 2024
Private Haushalte: Rückgang um 3,1 %
Nicht-Haushalte: Rückgang um 5,9 %
In Deutschland zahlten private Haushalte in der ersten Hälfte des Jahres 2025 durchschnittlich 12,13 Cent pro Kilowattstunde Erdgas. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sanken die Gaspreise damit gegenüber der zweiten Hälfte von 2024 um etwa ein Prozentpunkt. Im Vergleich zur ersten Hälfte von 2024 stiegen sie jedoch leicht an und lagen signifikant höher als vor der Energiekrise Ende des Jahres 2021.
Ebenfalls fiel der Strompreis für Verbraucherinnen und Verbraucher auf durchschnittlich knapp unter vierzig Cent pro Kilowattstunde in den ersten sechs Monaten von 2025 – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr, aber deutlich teurer als noch vor einigen Jahren.
Anstieg bei Steuern und Abgaben seit Anfang des Jahres für private Haushalte spürbar
Sowohl Steuern als auch Umlagen erhöhten sich für Erdgaskunden ab Januar deutlich; insbesondere die Gasspeicherumlage sowie die CO2-Steuer trugen zu einem Anstieg bei. Dennoch konnten Einsparungen bei Energie- und Vertriebskosten verzeichnet werden.
Auch beim Strom waren höhere Belastungen durch staatliche Abgaben zu verzeichnen; dennoch führten niedrigere Kosten in anderen Bereichen dazu, dass sich insgesamt eine Preissenkung ergab.
Erdgas verteuerte sich für Nicht-Haushaltskunden merklich während Strom günstiger wurde
Kunden außerhalb privater Haushalten sahen einen Anstieg ihrer Gasrechnungen ohne Mehrwertsteuer oder andere abzugsfähige Steuern – hier lag das Plus über sechs Prozent im Halbjahresvergleich –, wohingegen die Preise je nach Verbrauchsmenge stark variierten.
Für Elektrizität zahlten diese Kunden hingegen weniger; hier sank der Preis signifikant verglichen mit den vorherigen Perioden.
Detaillierte Methodik:
<Sämtliche Daten stammen aus einer kontinuierlichen Erhebung durch das Statistische Bundesamt seit Beginn dieses Jahrzehnts – dabei fließen zahlreiche Faktoren wie Netzentgelte oder spezifische Steuerkomponenten mit ein.
Ergänzende Informationen liefert Eurostat hinsichtlich früherer Jahre sowie internationaler Vergleiche innerhalb Europas.
Weitere Details finden Interessierte online auf den entsprechenden Themenseiten des Amtes oder direkt über GENESIS-Online-Datenbanken abrufbar.
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