Verlangsamung des Rückgangs der Tierbestände / Hohe heimische Eiweißversorgung im Futterprotein-Bilanzbericht bestätigt
Im Wirtschaftsjahr 2024/25 hat sich die Produktion von Mischfutter in Deutschland stabilisiert und zeigt eine leicht positive Tendenz. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Produktionsvolumen um 2,4 Prozent auf insgesamt 22,2 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von über 523.000 Tonnen entspricht. Besonders im Bereich Schweinefutter gab es einen Zuwachs von 2,95 Prozent auf nunmehr 8,35 Millionen Tonnen. Auch bei Nutz- und Mastgeflügel konnte ein Anstieg um 2,5 Prozent auf etwa 6,5 Millionen Tonnen verzeichnet werden; bei Rindern betrug der Zuwachs moderate 1,4 Prozent auf insgesamt 6,56 Millionen Tonnen. Die Produktion für Kälber blieb mit einem Plus von 2,8 Prozent stabil bei rund 320.600 Tonnen; für Pferde stieg sie sogar um beeindruckende 7,4 Prozent auf etwa 244.900 Tonnen. Diese Zahlen stammen aus den Erhebungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Die Erzeugerpreise entwickelten sich laut Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) im ersten Halbjahr des Jahres 2025 leicht rückläufig. Für Milchleistungsfutter wurde ein Preisrückgang von bis zu minus0,42 Prozent festgestellt; beim Rindermastfutter blieb das Niveau nahezu konstant mit einem Minus von nur minus0,01 Prozent. Bei Mittelmastschweinen sank der Preis um bis zu minus1,06 Prozent; Alleinfuttermittel für Broiler erlebten einen Rückgang um minus1,91Prozent und Legehennen fielen um minus1 ,44Prozent . Im Vergleich zwischen Juni2024und Juni2025 sanken die Preise für Milchleistungsfutter insgesamt umminus4 ,03Prozent , während Rindermastfutterumminus3 ,94Prozent fiel . Der Preisrückgang bei Mittelmastschweinen betrugminus0 ,57Prozent ; Alleinfuttermittelfür Broiler sankenumminus0 ,97ProzentundbeiLegehennenwarderRückgangvonminus2 ,27Prozent .
Entwicklung der Tierbestände
Laut den aktuellen Tierzählungen vom Mai2025zeigt sich ein anhaltender Rückgang in der deutschen Tierhaltung – wenn auch in abgeschwächter Form . Im Bereich Schweinehaltung blieben die Bestände nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr und gingen lediglich um1 ,2 Prozen tauf20,9Millionen Tiere zurück.Dabei wurden jedoch1,4 Prozen tmehrFerkelgezählt,währenddieZahlderträchtigenJungsauenumzwei Prozentsank.Die AnzahlderMastschweineverringerte sichleichtum0,5 Prozen tauf9,4Millionen Tiere.
Bei denRinderbeständen war ein deutlicherer Rückgang zu beobachten: Die Gesamtzahl verringerte sich signifikantum2 ,7 Prozen tauf10 ,3Millionen Tiere.Besonders betroffen waren hier dieMilchkühe,derenBestandumschließlich–zweiKomma fünf %auf3 ,6Millionensank.SogarbeiKälbernunterachtMonatenbetrugderRückgangeinMinusvon– fünf Komma fünf %auf zwei Millionen.
Futtermittel-Eiweißbilanz
Laut dem vorläufigen Feed Protein Balance Sheet des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BLZ)fürdasWirtschaftsjahr2023/24wurde d ieEiweißversorgungzu88%durchheimische Futtermittelabgedeckt.Das verfügbare Gesamtangebot an Futter erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr beträchtlichum8 ,3Millionentonnenaufrund111 ,5 Millionenton nen.Raufuttersparte dabei mit68%oder75,7Millione ntonnendasgrößteSegment.Getreidetrug18、5%oder20、6 Millionenton nenbe i.Währenddessen entfielen sieben Prozentsatz oder7、8 Millionenton nenhauptsächlichaufrapsschrot.Auchdieanderen6 、5%verteilen sicht ausHülsenfrüchtenÖlsaatenundsonstigenNebenprodukten sowie nicht-pflanzlichen Quellen.Innerhalbdesgesamtangebotes anFuttern wurde zudem e ineweitereAbnahmeanFuttersuchleguminosenregistriert,von2、64millionentonnenauffünfzighundertachtzigtausend tonneneinherabgestuft.Ebenfallssteigt d erEinsatzvonÖlkuchenunds chrotenleichtenAnstiegvonnullKomma einsTonennachoben,inGesamtmengeAuf7 、8 millionentonneneingeschätzt.DieEiweißlückebliebunverändertbei12%,wasdemimportbedingtenAnteilanProteinversorgungequivalent istzuSojaschrot. p >
Hintergrund b > p >
DasFeedProteinBalanceSheetstelltdasGesamtangebotan Futternim Verhältnis zur Inlandsverwendung dar und ermöglicht so eine Nachvollziehbarkeit hinsichtlich Entwicklungen innerhalb der Eiweißversorgung sowie eine Einordnung verschiedener Futtersorten.I.die vorliegenden Daten basieren bezüglich des Proteinanteils auferstenvorläufige Veröffentlichungen des BZL fürsWirtschaftsjahr23/24 sowiedieTierzahlenProduktionpreisenbasierendaufinformationenvonPressestellebereitgestelltwerden.
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