In einer besorgniserregenden Wendung haben die beiden Direktoren, die CDPQ und Generation im Vorstand von Kiwi CayLP vertreten, beim Grand Court der Kaimaninseln eine einstweilige Verfügung beantragt. Ziel ist es, Kiwi CayLP daran zu hindern, eine Sammelklage in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar vor dem High Court in Neuseeland einzureichen.
Kiwi CayLP spielt eine entscheidende Rolle im Mitarbeiterkapital der FNZ und führt die rechtlichen Schritte gegen die FNZ Group sowie 17 ihrer aktuellen und ehemaligen Direktoren an.
Die Klage behauptet, dass durch die Ausgabe von Vorzugsaktien und Optionen zu nicht marktgerechten Bedingungen unrechtmäßig das Kapital der Belegschaftsaktionäre verwässert wurde. Dies führte dazu, dass institutionelle Investoren Vermögenswerte im Wert von über 1,5 Milliarden USD erhielten.
Trotz der öffentlichen Erklärung seitens FNZ, wonach dieser Fall „völlig unbegründet“ sei und man sich einer Überprüfung offen zeige, versuchen die Direktoren nun aktiv, Entscheidungen des Vorstands von Kiwi CayLP rückgängig zu machen – ein Schritt zur Unterdrückung jener Mitarbeiteraktionäre, deren Interessen auf dem Spiel stehen.
Bemerkenswert ist zudem das Fehlen beider Vorstandsmitglieder bei den Sitzungen zur Beschlussfassung; sie waren angeblich aufgrund anderer Verpflichtungen verhindert.
„Dies stellt einen weiteren Versuch dar seitens FNZ und ihrer Führungskräfte“, äußerte ein Belegschaftsaktionär der FNZ. „Sie wollen verhindern, dass wir als Belegschaftsaktionäre Gehör finden.“
„In diesem speziellen Fall ist dies besonders bedenklich“, fügte er hinzu. „Die Hauptaufgabe dieser Direktoren sollte es sein, unsere Interessen als Mitglieder dieser Gesellschaft zu vertreten; stattdessen befinden sie sich offensichtlich in einem Interessenkonflikt.“
Ziel der einstweiligen Verfügung ist es also sicherzustellen, dass Kiwi CayLP nicht in Neuseeland klagt – einem Land mit einem Unternehmensgesetz aus dem Jahr 1993. Dieses Gesetz bietet Minderheits- sowie Belegschaftsaktionären umfassenden Schutz. Dieser Schritt wirft ernsthafte Fragen über das Engagement von CDPQ und Generation für gute Unternehmensführung sowie Transparenz auf.
Hintergrundinformationen
FNZ agiert global im Bereich Sparen-, Investieren- und Vermögensverwaltungstechnik. Das Unternehmen vereint moderne Technologie mit Infrastruktur sowie Dienstleistungen zur Vermögensverwahrung auf einer einzigen Plattform. Mit mehr als 200 Finanzinstituten aus 20 Ländern arbeitet FNZ zusammen; diese nutzen ihre Plattform für ihre Kundenanpassungen – darunter über 12.000 unabhängige Finanzberatungsunternehmen sowie mehr als 26 Millionen Privatanleger mit insgesamt verwaltetem Anlagevermögen über 1 Billion USD.
Neben zahlreichen namhaften Institutionen wie Aberdeen oder Allianz fungiert FNZ auch als zentrale digitale Plattform für deren Anlageangebote.
Dank dieser Technologie können diese Institute ihre Angebote vollständig digitalisieren: Dies führt sowohl zu Kosteneinsparungen für sich selbst als auch für ihre Kunden – gleichzeitig wird damit auch eine bessere Auswahlmöglichkeit geschaffen.
Eingeführt wurde FNZ bereits im Jahr 2003 in Neuseeland – innerhalb weniger Jahre wuchs das Unternehmen so stark an ,dass es zuletzt einen Umsatz von mehr als $1 .6 Milliarden erzielte . Aktuell beschäftigt es rund sechstausend Mitarbeiter weltweit , insbesondere in Australien , Kanada , Deutschland , Großbritannien usw . Der britische Markt macht dabei den größten Teil des Geschäfts aus ; hier werden über sechzig Prozent aller dortigen Platform-Vermögen durch Lösungen angeboten welche direkt durch dieses Unternehmen betrieben werden .
Zudem hat dieses Unternehmen kontinuierlich bedeutende Investitionen angezogen : Dazu zählen unter anderem renommierte Private Equity-Firmen wie H.I.G Capital oder General Atlantic aber auch institutionelle Anleger wie Temasek oder kanadische Pensionsfonds wie CDPQ & CPP Investments !
Dabei sind etwa zweitausendsiebenhundert aktuelle bzw ehemalige Angestellte ebenfalls Anteilseigner (ca .30 % ) !
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