Die Finanzierung wird die Ziele von EDGX vorantreiben, indem sie die schnellsten KI-gestützten Edge-Computer für Satellitenkonstellationen bereitstellt, um eine zügige und effektive Datenverarbeitung aus dem Weltraum zu ermöglichen.
Das belgische Raumfahrtunternehmen EDGX hat erfolgreich eine Startkapitalrunde in Höhe von 2,3 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Mittel sollen dazu dienen, die Markteinführung des nächsten Generation Edge-KI-Computers namens EDGX Sterna für Satelliten zu beschleunigen.
Zudem hat das Unternehmen einen Vertrag über mehrere Einheiten im Wert von 1,1 Millionen Euro mit einem Satellitenbetreiber unterzeichnet und plant bereits eine Demonstration im Orbit während einer SpaceX Falcon 9-Mission im Februar 2026.
Die Finanzierungsrunde wurde vom imec.istart Future Fund geleitet und erhielt Unterstützung vom Flanders Future Tech Fund, der von der flämischen Investitionsgesellschaft PMV verwaltet wird. Zusätzlich konnte EDGX weitere Gelder von seinem bestehenden Investor imec.istart akquirieren, einem führenden europäischen Accelerator in Universitätsnähe.
Der Computer EDGX Sterna ist eine hochentwickelte Datenverarbeitungseinheit (DPU), die auf NVIDIA-Technologie basiert. Er bietet die notwendige Rechenleistung sowie KI-Beschleunigung zur Ausführung komplexer Algorithmen direkt im Orbit. Dies beseitigt den traditionellen Engpass beim Übertragen großer Rohdatensätze zur Verarbeitung auf der Erde und ermöglicht es Satellitenbetreibern, schneller sowie effizienter datengestützte Dienste anzubieten.
Der Sterna-Computer nutzt den SpaceFeather-Software-Stapel, der speziell für den autonomen Betrieb von Satelliten entwickelt wurde und ausfallsicher sowie aktualisierbar ist. Er beinhaltet ein weltraumtaugliches Linux-Betriebssystem mit vollständiger Rückverfolgbarkeit sowie ein spezialisiertes Überwachungssystem zur autonomen Zustandsüberwachung einschließlich Strahlungsfehlererkennung und -behebung sowie ein In-Orbit-Anwendungsframework zur Bereitstellung neuer Funktionen nach dem Start.
Nick Destrycker, Gründer und CEO des Unternehmens äußerte sich zu dieser Entwicklung: „Unsere Kunden warten nicht auf Bestätigungen; sie unterschreiben jetzt schon Verträge. Mit einem umfassenden Startplan und gesicherten kommerziellen Vereinbarungen können wir dank dieser Finanzierung wachsen und so der Nachfrage nach Echtzeitinformationen aus dem Weltraum gerecht werden.”
Kris Vandenberk, Managing Partner beim imec.istart Future Fund erklärte: „EDGX verkörpert genau jene transformative Infrastruktur, nach der wir suchen. Die Raumfahrtbranche steht vor einer grundlegenden Herausforderung: Wir erzeugen enorme Datenmengen im Orbit nutzen jedoch immer noch veraltete ‚Store-and-Forward‘-Architekturen. Mit KI-gesteuertem Edge Computing bringt EDGX diese Technologie direkt ins All – damit können Satelliten Daten in Echtzeit analysieren anstatt darauf zu warten bis sie am Boden verarbeitet werden.”
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