Auf der IAA 2025 hat CATL die Ellen MacArthur Foundation (EMF) bei der Durchführung eines bedeutenden Forums unterstützt, das Führungspersönlichkeiten von BASF, BMW, Mercedes-Benz sowie Vertretern der European Battery Alliance und Global Battery Alliance zusammenbrachte. Über 100 Teilnehmer aus verschiedenen Sektoren diskutierten über Strategien zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft in der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette und zur Stärkung politischer sowie finanzieller Kooperationen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen einer der weltweit größten Automobilmessen statt und stellte die Kreislaufwirtschaft als zentrales Thema für die Branche heraus. Dies verdeutlichte das zunehmende Bewusstsein dafür, dass nachhaltige Mobilität eng mit dem Schließen des Kreislaufs in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Wiederverwendung und Recycling von Batterien verknüpft ist. CATL brachte wertvolle Erkenntnisse aus seiner Global Energy Circularity Commitment Initiative (GECC) ein und teilte praktische Erfahrungen aus seinen internationalen Projekten.
Kreislauffähige Batterien: Design, Produktion und Infrastruktur
In einer ersten Diskussionsrunde wurde erörtert, wie bereits in den frühen Phasen der Batterieentwicklung Aspekte der Kreislaufwirtschaft integriert werden können – angefangen beim Design bis hin zur Produktionsinfrastruktur. Die Experten hoben hervor, dass digitale Rückverfolgbarkeit sowie Materialtransparenz essenziell sind für den Aufbau eines echten zirkulären Ökosystems im Bereich Batterien.
Jiang Li, Vizepräsident von CATL, sprach sowohl über die Herausforderungen als auch über die Chancen:
„Um eine umfassende Umsetzung der Kreislaufwirtschaft zu erreichen, benötigt unsere Branche klare Standards sowie einen abgestimmten politischen und finanziellen Rahmen. Gemeinsam mit weiteren Partnern arbeiten wir daran ein Ökosystem zu schaffen; damit werden Batterien für zukünftige Generationen widerstandsfähiger und nachhaltiger.“
Daniel Schönfelder von BASF thematisierte die Bedeutung nachhaltiger Kathodenmaterialien sowie industrieller Kooperationen; Jens Rubi von Mercedes-Benz erläuterte die Integration kreisförmiger Ansätze in OEM-Strategien; Oliver Ganser von BMW diskutierte den Einsatz von Catena-X – einer branchenübergreifenden digitalen Plattform zum Datenaustausch – um Transparenz entlang der Lieferkette sicherzustellen.
Die Diskussion machte deutlich: Der Aufbau eines Netzwerks für kreisförmige Batterielösungen erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Zulieferern und Technologiepartnern auf allen Ebenen des Wertschöpfungsprozesses.
Kapitalbeschaffung durch intelligente Politik: Skalierung kreisförmiger Batteriesysteme
In einem zweiten Gesprächsblock wurden notwendige Hebel identifiziert um das Wachstum einer Kreislaufwirtschaft im globalen Batteriesektor voranzutreiben. Politische Rahmenbedingungen ebenso wie Finanzierungsmodelle standen hierbei im Mittelpunkt. Die Teilnehmer analysierten Möglichkeiten zur Harmonisierung gesetzlicher Vorgaben sowie zum Schaffen vertrauenswürdiger Instrumente wie dem Batteriepass – allesamt entscheidend für transparente Messgrößen in unterschiedlichen Ländern.
Emma Nerenheim vom European Battery Alliance betonte:
„Wir reden viel über Zusammenarbeit – ich möchte sagen es geht darum sich zusammenzuschließen! Wir müssen uns darauf einigen diese Herausforderung anzugehen.“
Zudem wies Inga Petersen von Global Battery Alliance auf den Bedarf nach einem harmonisierten Ansatz hin:
„Es ist wichtig gleiche Wettbewerbsbedingungen weltweit zu schaffen; andernfalls droht Fragmentierung.“
Sie warnte davor , dass unterschiedliche Anforderungen an Nachhaltigkeit Schwellenländer benachteiligen könnten.
Andere Diskussionsteilnehmer brachten zusätzliche Perspektiven ein: Zoe Zhang analysierte Risiken innerhalb globaler Lieferketten während Amy Marshall Multi-Stakeholder-Partnerschaften thematisierte.
Das Forum markiert zudem einen wichtigen Schritt innerhalb des Critical Minerals Programms bei EMF; CATL stellte seine ambitionierten Ziele vor: Bis 2045 sollen bis zu 50 % neuer Batterieproduktion unabhängig von neuen Rohstoffen sein.
CATL wird weiterhin gemeinsam mit EMF an Pilotprojekten arbeiten um Lösungen entlang aller Wertschöpfungsstufen zu entwickeln – stets mit dem Ziel ein gerechtes ökologisches System rund um kreisförmige Batteriestrukturen aufzubauen.
Einen Originalinhalt finden Sie hier: https://www.prnewswire.com/news-releases/catl-nimmt-gemeinsam-mit-globalen-branchenfuhrern-am-forum-der-ellen-macarthur-foundation-zum-thema-kreislaufwirtschaft-auf-der-iaa-2025-teil-302553884.html
Pressekontakt:Fred Zhang,
Zhangyz02@catl.com