Produktion im produzierenden Gewerbe
August 2025 (real, vorläufig):
-4,3 % im Vergleich zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-3,9 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres (kalenderbereinigt)
Juli 2025 (real, revidiert):
+1,3 % im Vergleich zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+1,5 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres (kalenderbereinigt)
Laut den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes sank die preisbereinigte Produktion im produzierenden Gewerbe in Deutschland von Juli auf August 2025 um 4,3 %, saison- und kalenderadjustiert. Im dreimonatigen Durchschnitt von Juni bis August fiel die Produktion um 1,3 % verglichen mit den drei Monaten davor. Das Ergebnis für Juli wurde bestätigt (+1,3 %). Im Jahresvergleich war die Produktion im August um 3,9% niedriger als ein Jahr zuvor.
Bedeutende Produktionsrückgänge in der Automobilindustrie und Maschinenbau
Der Rückgang der Produktionszahlen ist hauptsächlich auf einen starken Einbruch in Deutschlands größtem Industriezweig zurückzuführen: Die Automobilbranche verzeichnete einen Rückgang von -18.5% gegenüber dem Vormonat. Diese Entwicklung könnte durch Werksferien sowie Umstellungen bei der Produktion bedingt sein. Auch der Maschinenbau trug negativ bei (-6.2%), nachdem er sich noch im Juli mit einem Plus von +9.2% positiv entwickelt hatte.
Ebenfalls betroffen waren die Pharmaindustrie (-10.3%) sowie Hersteller elektronischer Geräte (-6.1%). Andere Wirtschaftszweige hatten nur geringen Einfluss auf das Gesamtergebnis.
Zudem ging die Industrieproduktion ohne Energieerzeugung und Bauwesen insgesamt um -5,.6% zurück: Investitionsgüter sanken dabei am stärksten (-9,.6%), gefolgt von Konsumgütern (-4,.7%) während Vorleistungsgüter relativ stabil blieben mit nur minimalem Minuswerten(-0.,2%). Energieproduktion nahm leicht ab(-0.,05%) wohingegen Bauaktivitäten zulegten(+0.,06%).
Im Vergleich zu August letzten Jahres ergab sich ebenfalls eine Reduktion bei industrieller Fertigung insgesamt betrachtet(–51.%). P >
Steigende Zahlen hingegen gab es innerhalb energieintensiver Branchen welche saisonal & kalendarisch berechnet sogar leichte Zuwächse erzielten(+02.%); jedoch zeigt langfristiger Trend über Quartalszeiträume hinweg dennoch negatives Bild abfallend–27%. Gegenüber vergangenem Jahr fielen diese Sektoren ebenfalls schwächer aus(–40.%). Weitere Analysen dazu finden Interessierte online unter Themenseite „Industrie“ beim statistischen Bundesamt . P >
Methodische Hinweise: P >
Für konjunkturelle Beobachtungen sind unterschiedliche Zeiträume relevant – insbesondere Monats-/Quartalsvergleiche bieten Aufschluss über kurzfristige Entwicklungen während längere Betrachtungen unabhängig bleiben sollen hinsichtlich saisonaler Schwankungen oder Kalendereffekten . Grundlage aller Berechnungsmodelle bildet hierbei Produktionsindex basierend durchschnittlichem Wertstandjahr ’21 welches Basiswert100 festlegt(Saison-&Kalenderanpassung erfolgt mittels X13 JDemetra+Verfahren) . Fünf spezifisch benannte Branchen gelten als besonders energieaufwendig da sie trotz geringer Bruttowertschöpfungsanteile signifikanten Anteil gesamten industriellen Verbrauch beanspruchen – fast Dreiviertel gesamtverbrauch fallen allein darauf zurück wobei Beschäftigungszahl dieser Bereiche knapp Millionenmarke erreicht hat innerdeutschlandweit verteilt nahezu7000Betriebe aktiv sind darin tätig gewesen.’08 eingeführte Kurzbezeichnungen helfen zudem besserem Verständnis einzelner Wirtschaftsfelder wobei vollständige Listen jederzeit online abrufbar stehen’09 veröffentlichte Klassifikationserweiterung‘. p >
Weitere Informationen : b > p >
Basisdaten wie langjährige Reihen finden NutzerInnen komfortabel innerhalb Tabelle Indizes verfügbar via GENESIS Online Plattform; Speziell Indikatoren Materialknappheit-Auftragseingänge-Produktion&Preisentwicklung bietet umfangreiches Dossier bereitgestellt Themenseite „Konjunkturindikatoren“ umfassende Einblicke aktuelle Lage sowohl allgemein wie speziell bezogen energierelevante Aspekte behandelt detaillierter Unterpunkt “Industrie-VerarbeitendesGewerbes”. Dashboard Konjunktur ergänzt dies weiterführend indem hochaktuelle Werte zusammengeführt werden unter anderem wirtschaftliche Finanzmärkte Arbeitsmarkt Wohnungsbau Energiebereich Ukraine-Thematik berücksichtigend.’PulsmesserWirtschaft‘ genannter Echtzeittool ermöglicht kontinuierliche Überwachung laufender Trends fortlaufend aktualisiert abrufbar.’Pressestelle veröffentlicht Pressemitteilungen regelmäßig ergänzend Verlinkungsmöglichkeiten thematisch passendem Content versehen direkt zugänglich offizieller Webseite www.destatis.de/pressemitteilungen.
+++Bleiben Sie informiert: Abonnieren Sie unseren neuen WhatsApp-Kanal für tägliche Updates!+++
Weitere Auskünfte:
Konjunkturindizes & Saisonale Anpassungen
Telefon:+49-611752806
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon:+49-611753444