Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe für Juni 2025
– Rückgang um 2,6 % im Vergleich zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
– Anstieg um 2,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
– Zuwachs von 4,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (nominal)
Umsatzentwicklung im Bauhauptgewerbe für Juni 2025
– Rückgang um 0,5 % verglichen mit dem Vorjahresmonat (real)
– Anstieg um 2,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat (nominal)
Im Juni 2025 verzeichnete das Bauhauptgewerbe einen realen Auftragseingang von -2,6 %, bereinigt nach Saison und Kalender. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Auftragseingang im Hochbau jedoch um bemerkenswerte 12,2 %, während der Tiefbau einen Rückgang von 13,1 % hinnehmen musste.
<pIm Vergleich zu Juni des vorherigen Jahres stieg der reale Auftragseingang in diesem Sektor um insgesamt 2,9 %, wobei nominal ein Plus von etwa 4,2 % erzielt wurde. Im Hochbau gab es einen Zuwachs von rund 8 %, während der Tiefbau leicht zurückging und nur noch eine Steigerung von etwa einem Prozentpunkt aufwies.
Für das erste Halbjahr des Jahres zeigen die Zahlen eine positive Entwicklung: Der reale Auftragseingang erhöhte sich hier insgesamt um ca. 7,3 %, nominal sogar um bis zu einem Wert von +9.4 %. Beide Bereiche – Hoch- und Tiefbau – konnten dabei zulegen: Der Hochbau wuchs in den ersten sechs Monaten dieses Jahres immerhin um etwa +5.6%, während der Tiefbau mit +8.7% ebenfalls positiv abschloss.
Erlösentwicklung zeigt leichten Rückgang im Juni; jedoch positives Ergebnis für das erste Halbjahr
Der reale Umsatz innerhalb des Bauhauptgewerbes fiel im Monat Juni auf ein Niveau von -0.5% verglichen mit demselben Monat des letzten Jahres; nominal hingegen konnte er sich auf rund zehn Milliarden Euro steigern (+2.1%). Die Anzahl an Beschäftigten in diesem Sektor stieg ebenfalls leicht an und erreichte ein Plus von ungefähr einem Prozentpunkt.
Insgesamt betrachtet verzeichnete das erste Halbjahr bei den Umsätzen eine positive Tendenz: Real lag die Steigerung bei ca. +2.20%, während nominal sogar ein Wachstum bis zu +4.60% erreicht wurde . Die Zahl aktiver Arbeitskräfte wuchs nach einem leichten Rückgang zuvor (+0,.9%) wieder an.
Methode zur Datenerhebung:
Bei allen Berichten über Konjunkturindikatoren ist es wichtig die unterschiedlichen Zeiträume zu berücksichtigen . Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Vergleich zwischen saison- sowie kalenderbereinigten Werten aus dem Vormonat oder Quartal , was Aufschluss über kurzfristige wirtschaftliche Entwicklungen gibt . Dagegen dient der jahreszeitlich bereinigte Vorjahresvergleich als Grundlage für langfristige Analysen ohne Einfluss saisonaler Schwankungen oder Kalendereffekte .
Daten aus diesem Monatsbericht stammen aus Betrieben rechtlicher Einheiten ab einer Mitarbeiterzahlvon zwanzig Personen , deren Haupttätigkeit entweder in Rohbaumaßnahmen oder spezialisierten Arbeiten besteht . Weitere methodische Informationen sind auch in den Erläuterungen zur Statistik sowie zur Saisonbereinigung enthalten , ebenso wie Qualitätsberichte über das Bauwesen
Nützliche Informationen:
Detaillierte Basisdaten sowie umfassende Zeitreihen zum Thema können über Tabellen wie „Monatsbericht“und „Auftragsbestand“auf GENESIS-Online abgerufen werden; zusätzlich stehen sie unter „Konjunkturindikatoren“ bereit P >
Die Resultate bezüglich Aufträgen sind auch online verfügbar via „Dashboard Konjunktur“, welches Teil vom größeren Projekt „Dashboard Deutschland“(www.dashboard-deutschland.de) ist ; hier werden aktuelle Indikatoren zusammengetragen , sowohl amtlicher Statistiken als auch anderer Datenanbieter hinsichtlich Wirtschaftsthemen einschließlich Finanzen , Arbeitsmarktfragen sowie Energieversorgung etc.. Zudem bietet dieser Bereich Werkzeuge zur Echtzeitüberwachung wirtschaftlicher Trends an .
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