Zum Jahresende 2024 waren an deutschen Hochschulen und Universitätskliniken etwa 805.700 Personen beschäftigt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet. Dies entspricht einem Anstieg von 1,7 % oder rund 13.400 Personen im Vergleich zu Ende 2023. Der Zuwachs konzentrierte sich fast ausschließlich auf den nicht-wissenschaftlichen Bereich, einschließlich Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. In diesen Bereichen stieg die Beschäftigtenzahl um 3,5 % auf etwa 379.500 Personen an.
Stabile Betreuungsrelation zwischen Studierenden und Lehrpersonal
Im wissenschaftlichen Sektor der Hochschulen waren Ende des Jahres rund 426.200 Menschen tätig (gegenüber 425.800 im Jahr zuvor). Bei insgesamt 2.864.100 Studierenden im Wintersemester ergibt sich ein Verhältnis von rechnerisch etwa 6,7 Studierenden pro Lehrperson – unverändert gegenüber dem Vorjahr.
Von den wissenschaftlich tätigen Mitarbeitern waren Ende des Jahres ungefähr ein Drittel als Gastprofessoren oder in anderen nebenberuflichen Positionen tätig; zwei Drittel arbeiteten hauptberuflich in der Wissenschaft mit insgesamt rund 284.400 Beschäftigten in diesem Bereich.
Befristete Arbeitsverhältnisse dominieren
Zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Personals hatten befristete Verträge: Rund 186.500 Mitarbeiter oder circa zwei Drittel arbeiteten unter solchen Bedingungen bis zum Jahresende; lediglich ein Drittel war unbefristet angestellt.
Detaillierte Informationen:
Nähere Ergebnisse sind auf der Themenseite „Hochschulen“ im Bericht „Personal an Hochschulen“ für das Jahr verfügbar sowie über die Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
Einen umfassenden Überblick über die Bildungssituation bietet die Themenseite „Bildungsindikatoren“ des Statistischen Bundesamtes online an.
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