Im Handelskonflikt tragen ausländische Exporteure und US-Verbraucher die Hauptlast, da sie in über 75 % der Fälle (77 %) die zusätzlichen Kosten übernehmen. Nur in 23 % der Produkte sind US-Unternehmen betroffen.
Die Preisdifferenz zwischen den Importkosten und den tatsächlichen Verkaufspreisen zeigt eine besorgniserregende Tendenz: Einige Waren verteuern sich erheblich über das hinaus, was man aufgrund der Importpreise erwarten würde. Besonders betroffen sind Möbel, Autos, Bekleidung, Schmuck und Schuhe.
US-Großhändler geben diese gestiegenen Kosten häufig direkt an die Verbraucher weiter, um ihre Gewinnmargen zu sichern.
Für die zweite Jahreshälfte wird ein Anstieg der Verbraucherpreise in den USA prognostiziert. Laut einer Analyse von Allianz Trade werden Einzelhändler und Hersteller voraussichtlich ihre Preise für Autos, Elektronik sowie Möbel und Textilien bis Ende 2025 weiter erhöhen. Diese Entwicklung hat spürbare Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum: Die Einzelhandelsumsätze könnten im kommenden Jahr auf unter +2 % zurückgehen; das Volumen des Einzelhandels wird nur um 1 bis 3 % steigen – ein Zeichen dafür, dass steigende Verbraucherpreise immer deutlicher zu spüren sind. Auch ausländische Exporteure zählen oft zu den Verlierern dieser Situation.
„Die Hauptverlierer des Handelskriegs sind eindeutig die US-Verbraucher sowie ausländische Exporteure“, erklärt Ano Kuhanathan von Allianz Trade. „Obwohl die Nachfrage derzeit noch relativ stabil ist, könnte sich dies mit weiteren Preissteigerungen im Laufe des Jahres ändern. Gewinner und Verlierer variieren jedoch je nach Branche.“
Ungleichheit bei Zollkostenverteilung
Ein Vergleich zwischen Importpreisen und tatsächlichen Verkaufspreisen offenbart eine klare Wahrheit: In vielen Fällen werden Zölle nicht von den Importeuren getragen. Tatsächlich übernehmen US-Unternehmen lediglich für etwa ein Viertel (23 %) der Produkte höhere Kosten – vor allem im Agrar- und Lebensmittelsektor wie Frühstückscerealien oder Milchprodukten aufgrund intensiven Wettbewerbs.
Aber in beeindruckenden 77 % aller Fälle müssen entweder ausländische Exporteure oder amerikanische Konsumenten diese Mehrkosten tragen. Insbesondere bei Produkten wie Tierfutter oder Snacks senken Exporteure ihre Preise zur Absorption zusätzlicher Zollgebühren; dennoch bleibt auch hier eine erhebliche Last auf dem Endverbraucher lasten – oft zusätzlich durch opportunistische Preiserhöhungen seitens dominanter US-Unternehmen verstärkt.
Kostensteigerung über importierte Waren hinaus
„Bei vielen Gütern wie Kaffee oder Unterhaltungselektronik haben wir festgestellt, dass Endverbraucherpreise stärker angestiegen sind als es durch importierte Kosten gerechtfertigt wäre“, so Kuhanathan weiter. „Unsere Schätzungen zeigen beispielsweise einen Anstieg von etwa 3,6 % für Möbel sowie zwischen 1,2 % bis hin zu 2,3 % für Autos und Bekleidung.“
Sogar Nischenprodukte wie Wein verzeichnen Preissteigerungen von fast einem Prozent über dem Niveau dessen hinausgehend was ursprünglich erwartet wurde basierend auf Importpreisen.
Großhändler leiten höhere Preise konsequent weiter
Diesen Trend spiegeln auch steigende Unternehmensgewinne wider: Im zweiten Quartal stiegen die operativen Margen amerikanischer Großhändler signifikant an – von zuvor nur 1,8% im ersten Quartal auf nunmehr stolze 3,.7%. Lebensmittelgeschäfte verzeichneten einen ähnlichen Anstieg ihrer Margen während Discounter kaum Veränderungen zeigten; dies lässt darauf schließen dass Unternehmen ohne extrem niedrige Preisstrategien besser positioniert waren um erhöhte Kosten an Kunden weiterzugeben.
„Dies verdeutlicht zudem dass Teile der Lieferkette bereitwillig höhere Preise übertragen – zumindest temporär – um eigene Gewinne abzusichern,“ sagt Kuhanathan abschließend.
„Aufgrund ihrer Marktstellung können insbesondere Großhändler längerfristig solche höheren Margen beibehalten.“
Kostenübernahme bei Arzneimitteln & Süßwaren
Trotz eines harten Wettbewerbs absorbieren einige Unternehmen weiterhin zusätzliche Zölle ohne diese an Konsumenten weiterzugeben; so blieben Arzneimittel-Preise hinter Erwartungen zurück.
In Märkten mit starken heimischen Alternativen neigen Firmen dazu Zölle selbst aufzunehmen um ihren Marktanteil nicht einzubüßen – was zeigt dass Weitergaben sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können je nach Sektor.
Detaillierte Analyse verfügbar (ENG,pdf):
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