Die Forschung im Mittelstand hat grünes Licht erhalten, was die Innovationskraft unserer Wirtschaft erheblich stärkt und somit die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft sichert. Thomas Reiche, Vorstand der AIF – Allianz für Industrie und Forschung e.V., begrüßt ausdrücklich die Entscheidung, dass das Bundeswirtschaftsministerium weiterhin für die Verwaltung von Forschungsförderprogrammen zuständig bleibt. Diese Programme unterstützen deutsche Unternehmen bei der Entwicklung neuer Innovationen.
In den letzten Monaten hat sich die AIF intensiv dafür eingesetzt, dass zentrale Programme wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) und INNO-KOM im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) verbleiben. Laut Thomas Reiche ist dies eine kluge Entscheidung, da es kurze Wege von Ideen zu marktfähigen Produkten sicherstellt. Die Expertise des Wirtschaftsministeriums in Bezug auf Industrie- und Mittelstandsfragen macht es zum idealen Ort für diese Förderprogramme.
Seit über siebzig Jahren ist die AIF ein bedeutendes Netzwerk zur Förderung von Forschung im deutschen Mittelstand und in der Industrie. Unter ihrem Dach arbeiten zahlreiche industriegetragene Forschungsvereinigungen zusammen, um Gemeinschaftsforschung zu organisieren und Unternehmen verschiedener Größenordnungen sowie Branchen zu repräsentieren.
Erfolgreiche BMWE-Forschungsförderung während Krisenzeiten
Anfang Oktober 2025 veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministerium ein Organigramm zur Klärung seiner Zuständigkeiten gegenüber dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Die Neuausrichtung nach Regierungsbildung hatte zunächst Unsicherheiten bezüglich ZIM, IGF und INNO-KOM verursacht.
Bundeskanzler Friedrich Merz forderte bereits im Mai 2025 eine rasche Einigung zwischen den Ministerien. Laut Thomas Reiche stellt diese Vereinbarung sicher, dass bewährte Hände des BMWE weiterhin verantwortlich sind – besonders wichtig in Krisenzeiten: „Programme wie ZIM haben sich gerade dann als äußerst effektiv erwiesen.“ Eine schnelle Umsetzung von Forschungsresultaten in marktfähige Produkte ist entscheidend für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen.
AIF fordert erhöhte Finanzierung
AIF erneuert seine Forderung nach einer Aufstockung der Finanzmittel dieser Förderprogramme: „Die Unterstützung sollte insgesamt auf eine Milliarde Euro angehoben werden“, so Thomas Reiche namens zahlreicher Mitgliedsorganisationen sowie tausender innovativer Unternehmen.
„Über 250.000 vom BMWE geförderte Projekte wurden unter Leitung des AIF e.V., ihrer Vereinigungen sowie AiF Projekt GmbH realisiert,“ betont Thomas Reiche weiter; diese Projekte haben nicht nur Wettbewerbsvorteile gebracht sondern auch wesentlich zur Transformation hin zu nachhaltigerer digitaler Wirtschaft beigetragen.“
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