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Kinder spielend fördern: Ergotherapeutische An- und Einsichten

by
September 9, 2025
in Soziales
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Ergotherapeut:innen vermitteln Eltern, wie sie Kinder von Anfang an gut in den Familienalltag integrieren können – Spielen und Fördern inklusive

Eltern, die die Entwicklung ihres Kindes bestmöglich fördern wollen, stehen oft vor der Frage: Welche Aktivitäten, Spiele und Spielzeuge unterstützen dies? „Geht es um Spiele und Spielsachen, legen Eltern häufig Wert auf das Prädikat ‚pädagogisch wertvoll‘ „, weiß Martina Wolf, Ergotherapeutin im DVE (Deutscher Verband Ergotherapie e.V.). Die in der Frühförderung tätige Ergotherapeutin betont, wie wichtig Spielen für Kinder ist. Dabei gibt sie zu bedenken, dass Spielen nicht nur bedeutet, Kinder mit (gekauftem) Spielzeug zu beschäftigen. Eine große – und pädagogisch ebenso wertvolle – Bedeutung hat der Alltag einer Familie. Es ist wichtig, dass Bezugspersonen Zeit mit dem Kind verbringen und es spielerisch in alltägliche Aktivitäten einbeziehen. Dies fördert die Entwicklung der verschiedenen körperlichen, motorischen, sprachlichen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und wirkt sich auf die Kreativität aus.

Junge Eltern stehen oft unter Druck. Gehen beide arbeiten, sind Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. In traditionellen Haushalten oder bei Alleinerziehenden lastet das Meiste oder alles auf einem Elternteil. „Es tut dem gesamtem Familiensystem gut, Stress rauszunehmen“, betont die Ergotherapeutin Martina Wolf. Beziehen Eltern Kinder mehr in das Alltägliche ein und geben dem Ganzen einen spielerischen Anstrich, kommt es zur Entlastung der Eltern oder Elternteile und bringt auch den Kindern einen echten Mehrwert: „Mit dem Kind spielen“ muss nicht immer eine Aufgabe on top sein, sondern kann in den Alltag integriert stattfinden.

In Beziehung mit dem Kind sein: besser fördern können Eltern nicht

Eltern, die mit ihren Kindern zu Martina Wolf in die ergotherapeutische Frühförderung kommen, verdeutlicht sie den Wert alltäglicher Dinge und vor allem den Wert des Miteinanders: „Beziehung ist etwas ganz Entscheidendes in der Frühentwicklung von Kindern; etwas gemeinsam tun passiert in Beziehung: Eltern erledigen oder machen etwas und Kinder ahmen nach“. Ebenso essentiell ist das Benennen von Gefühlen. „Die Forschung bestätigt, wie wichtig es ist, Wörter für seine Gefühle zu finden“, bestätigt die Ergotherapeutin. Babys haben Gefühle oder besser: sie sind ein einziges Gefühl. Ein Baby weiß jedoch nicht, was das gerade ist, was es fühlt: ist es traurig, freudig, ängstlich, oder oder oder? Indem Eltern ihrem Kind von Anfang an in der jeweiligen Situation spiegeln: „jetzt bist Du traurig, freust Dich, bist stolz, bist wütend und so weiter“ können Kinder ihren Empfindungen später das passende Wort zuordnen. Verstehen Eltern ihr Kind und spiegeln seine Gefühle gut, lernt es, dass andere ebenfalls Gefühle haben. Ab etwa viereinhalb Jahren kann es verstehen, dass ein anderes Kind traurig ist, weil es ihm die Schaufel weggenommen, es geschubst hat oder es nicht mitspielen lässt. „Ein jüngeres Kind spürt schon, dass es einem anderen gerade nicht gut geht. Sich in andere hineinzuversetzen lernen Kinder jedoch erst im Lauf der Zeit und indem die Eltern oder Bezugspersonen sie immer wieder in ihren Gefühlen interpretieren und diese aussprechen“, verdeutlicht die Ergotherapeutin Wolf diesen Prozess der emotionalen und sozialen Entwicklung, um Kinder zu Menschen mit emotionaler Intelligenz und Empathie heranwachsen zu lassen. Dazu braucht das Kind ein Gegenüber. Digitale Medien und Spiele reichen dazu nicht aus, selbst wenn sie pädagogisch gut gestaltet sind.

Alltagsgegenstände: zum Erkunden und Spielen gut

„Kinder profitieren davon, wenn Eltern oder Bezugspersonen Zeit mit ihnen verbringen“, fasst die Ergotherapeutin Martina Wolf nochmals zusammen. Tätigkeiten, die zum Alltag gehören, müssen nicht separiert von den Kindern stattfinden. Kinder können beim Kochen dabei sein und beim Vor- und Zubereiten helfen. Obst und Gemüse schnippeln – ab Kindergartenalter -, beim Teig rühren helfen und so weiter. Auch beim Wäsche falten, beim Tisch decken oder bei anderen Aktivitäten, die zum täglichen Leben gehören, können sie mitmachen. Kleine Kinder können die Haptik der Materialien, die im Haushalt vorkommen erkunden, was für Textilien genauso gilt wie für Küchengeräte wie Schneebesen, Siebe, Schüsseln aus unterschiedlichen Materialien und vieles mehr. Schon Babys „trainieren“ auf diese Weise das Explorieren, also das Erkunden ihrer Umwelt. Und was könnte spannender sein, als die Dinge zu untersuchen, die Mama oder Papa verwenden? Zuerst verstehen sie die Funktion der Gegenstände, später, wenn sich das im Spiel entwickelt, geben sie ihnen einen anderen Zweck oder Rolle. „Herrlich, wenn Kinder im Spiel mit dem Schneebesen ein Mikrofon darin sehen oder mit einem Tuch behängt eine Handpuppe daraus wird“, freut sich die Ergotherapeutin, die weiß, wie wichtig Kreativität, also die Fähigkeit, Ideen zu entwickeln und Lösungen zu finden, im späteren (Berufs-)Leben ist. Genauso spielerisch können sich Kinder Zahlen und einfaches Rechnen im Alltag aneignen: Ein Paar Socken finden, alle bunten T-Shirts aufaddieren, Besteck für die gesamte Familie suchen – so lassen sich die Grundrechenarten und ein Gespür für Zahlen kinderleicht erlernen. „Dass bei all dem im Spiel die motorischen Fähigkeiten, Konzentration und Aufmerksamkeit gefördert werden, ist ein begrüßenswerter Nebeneffekt und genauso zielführend wie lehrreiche Spielsachen“, so das ergotherapeutische Fazit.

Fördert die Motivation: Individuelle Interessen der Kinder berücksichtigen

Ein weiterer Aspekt, den Ergotherapeut:innen unabhängig vom Alter immer berücksichtigen, sind individuelle Interessen und Vorlieben. Neben anderen Gründen kann es durch zu frühes Nutzen von Tablets oder anderen digitalen Geräten zu motorischen oder grafomotorischen Schwierigkeiten bei Kindergarten- und Vorschulkindern kommen. Auch Kinder, die keine erkennbaren Probleme haben, sondern einfach nur im entsprechenden Alter ihre für die Schule nötigen Fähigkeiten trainieren sollen, können sich für Handwerkliches, Zeichnen oder Basteln begeistern, wenn es um ein Thema geht, das für sie relevant ist. Ergotherapeut:innen nutzen dieses Wissen, um Kindern gute Impulse zu geben und sie für Übungen zu begeistern. Die Ergotherapeutin Wolf erläutert das an einem Beispiel: „Habe ich in der Therapie einen Jungen, der Spiderman mag, dann kann ich das nutzen, um schulrelevante Fähigkeiten und Fertigkeiten aufzubauen“. Durch diese Herangehensweise entwickelt sich eine Aufgabe zu etwas, das das Kind spannend findet. Beim Malen und Zeichnen macht es Bewegungen, die denen auf Übungsblättern für Vorschulkindern ähneln. Jedoch mit dem großen Unterschied, dass nicht vorgegebene Striche, Linien und Bögen von A nach B zu ziehen sind, sondern ein individuelles Bild entsteht, das das Kind selbst kreiert hat und das seinen Interessen entspricht. Solche Übungen machen nicht nur Spaß, sie motivieren Kinder, weiterzumachen, spielerisch zu üben, von den Eltern oder dem beziehungsweise der Ergotherapeut:in für das Resultat gelobt zu werden und sich im nächsten Schritt der nächsten Schwierigkeitsstufe zuzuwenden.

Informationsmaterial zu den vielfältigen Themen der Ergotherapie gibt es bei den Ergotherapeut:innen vor Ort; Ergotherapeut:innen in Wohnortnähe auf der Homepage des Verbandes unter https://dve.info/service/therapeutensuche. Zum Podcast gerne hier entlang: https://dve-podcast.podigee.io/

Pressekontakt:

Angelika Reinecke, Deutscher Verband Ergotherapie e.V. (DVE),
a.reinecke@dve.info

Tags: BildungElternErziehungFamilieGesundheitGesundheit / MedizinKinderSozialesVerbände
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