Hildegard Müller appelliert vor dem heutigen Autogipfel in Berlin an die Politik, mehr Unterstützung für den Wandel der Automobilindustrie zu leisten. Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) äußerte sich im tagesgespräch des Fernsehsenders phoenix: „Wir haben bereits immense Summen investiert. Der Transformationsprozess schreitet voran. Doch nach Jahren der wirtschaftlichen Unsicherheiten erkennen wir nun, dass der Übergang zur Elektromobilität nicht wie erhofft verläuft.“ Sieben von zehn Elektrofahrzeugen stammen von deutschen Herstellern. Dennoch entspricht die Nachfrage nicht den Erwartungen, da unter anderem die Ladeinfrastruktur unzureichend ist und die Preise für Ladestrom zu hoch sind. „Die politischen Rahmenbedingungen bleiben hinter den Versprechungen zurück.“
Auf dem Weg zur Klimaneutralität sollten weitere Optionen wie Plug-in-Hybride oder Range-Extender verfügbar sein, betonte Hildegard Müller mit Blick auf das in der Europäischen Union beschlossene Verbot neuer Verbrennungsmotoren ab 2035. „Europa muss ebenso wie andere Regionen weltweit auf diese Herausforderung reagieren.“
Das vollständige Interview wird bald auf www.phoenix.de verfügbar sein.
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