Der deutsche Umweltminister Carsten Schneider von der SPD bleibt entschlossen beim EU-weiten Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Am Dienstag erklärte Schneider im rbb24 Inforadio, dass für ihn ein Rückschritt vom geplanten Ausstieg nicht in Frage käme. Er betonte die Notwendigkeit von Planungssicherheit.
Bis zum endgültigen Verbot sind es noch zehn Jahre: „In einem Jahrzehnt wird sich die technologische Landschaft grundlegend verändert haben.“ Bereits jetzt wurden bedeutende Fortschritte bei Batterien erzielt: „Sie laden in 20 Minuten auf und ermöglichen eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern.“
Ein Rückgriff auf alte Technologien ist für ihn keine Option, so Schneider weiter: „Die Hoffnung, dass eine vor einem Jahrhundert entwickelte Technologie Verbesserungen bringt, überzeugt mich nicht.“
Diese Aussagen richten sich gegen Bundeskanzler Friedrich Merz von der CDU. Dieser hatte gestern gegenüber dem Fernsehsender n-tv geäußert, er wolle das Verbrenner-Verbot in seiner aktuellen Form nicht beibehalten. Merz bezeichnete das Thema jedoch als noch nicht abschließend mit der SPD diskutiert.
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