Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Röwekamp äußerte sich zu dem Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag und betonte, dass eine Diskussion über mögliche Gebietsverluste der Ukraine nicht stattfinden könne. „Das ist kein Thema, das der amerikanische Präsident mit seinem russischen Amtskollegen erörtern sollte“, erklärte Röwekamp im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Er stellte klar, dass solche Gespräche nur in Anwesenheit der Ukraine sinnvoll wären. Stattdessen sei es für Europa von Bedeutung herauszufinden, unter welchen Bedingungen Russland bereit wäre, einen Waffenstillstand oder eine Friedenslösung zu akzeptieren. Seine Erwartungen an den Gipfel in Alaska seien „sehr gering“, da er nicht davon ausgehe, dass sich die Ergebnisse von den bisherigen Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland unterscheiden würden. Dennoch betonte er, dass diplomatische Initiativen immer eine Option darstellen könnten, um den Konflikt voranzubringen.
In Bezug auf die Handlungsfähigkeit der EU müsse auch darüber diskutiert werden, ob die Sanktionen gegen Russland – welche im September auslaufen – „verlängert und verschärft“ werden sollten.
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