Der jüdische Kommentator Michel Friedman blickt mit Zuversicht auf die Entwicklungen im Nahen Osten. Es ist ermutigend, dass die Mehrheit der arabischen Länder sich während des Konflikts nicht militärisch engagiert hat. „Vor einem oder zwei Jahrzehnten wäre das unvorstellbar gewesen. Die Stabilität zwischen den arabischen Nationen und Israel hat eine bedeutende Prüfung bestanden. Das sollten wir in unseren Aufzeichnungen festhalten, denn daraus schöpfen wir Hoffnung“, erklärte Friedman im Interview mit phoenix.
Er fügte hinzu: „Die Rückkehr der befreiten Geiseln und leider auch der Toten nach Israel gibt mir Hoffnung, da sie nun würdig bestattet werden können. Zudem hoffe ich darauf, dass es gelungen ist, trotz des Krieges einen Moment für Verhandlungen zu schaffen.“ Seiner Ansicht nach war dieser politische Fortschritt nur durch den militärischen Druck Israels möglich geworden. „Ich glaube nicht, dass die Hamas zugestimmt hätte, wenn sie nicht so geschwächt wäre wie heute“, sagte Friedman.
Laut Friedman steht nun ein neues Kapitel bevor, dessen Gestaltung sowohl Israelis als auch Palästinenser viel Anstrengung kosten wird: „Auch Trump muss weiterhin an diesen Gesprächen interessiert bleiben. Ohne Donald Trump wird es in den kommenden Wochen kein positives Ergebnis geben.“
Das vollständige Gespräch finden Sie hier: https://phoenix.de/s/Di9
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