Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die Bestätigung der landwirtschaftlichen Leistungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen im aktuellen Klimaschutzbericht der Bundesregierung. Die Entwicklung der Emissionen in diesem Sektor übertrifft die festgelegten Reduktionsziele des Klimaschutzgesetzes auch für das Jahr 2024 und liegt etwa 5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente unter den vorgegebenen Jahresgrenzen. Die Anstrengungen der Landwirte, sowohl bei Düngung als auch in der Tierhaltung effizienter zu arbeiten, zeigen positive Ergebnisse. Bernhard Krüsken, Generalsekretär des DBV, hebt hervor, dass die Landwirte weiterhin auf dem richtigen Weg zum Klimaschutz sind, anlässlich der Verabschiedung des Berichts durch die Regierung.
Allerdings äußert der DBV Bedenken hinsichtlich des Rückgangs bei den Tierbeständen. Diese Entwicklung wird neben Effizienzsteigerungen in der Düngung als ein wesentlicher Faktor für den Trend angesehen. „Ein Abbau von Tierbeständen in Deutschland ist keine nachhaltige Maßnahme im Sinne des Klimaschutzes und sollte nicht Teil einer langfristigen Strategie sein. Es wäre global betrachtet schädlich für das Klima, wenn die Produktion ins Ausland verlagert wird,“ betont Krüsken.
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