Der ehemalige Verfassungsrichter und frühere Ministerpräsident des Saarlandes, Peter Müller (CDU), hat die Union und die SPD dazu aufgerufen, einen gemeinsamen Nenner bei der Wahl einer neuen Bundesverfassungsrichterin zu finden.
In einem Gespräch mit rbb24 Inforadio äußerte der Christdemokrat am Montag, dass alle Beteiligten aus dem gescheiterten Versuch, Frauke Brosius-Gersdorf zu wählen, Lehren ziehen sollten: „Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt … ein Verfahren zu etablieren, das letztendlich auch von Erfolg gekrönt ist. Es sollte vermieden werden, erneut in den Bundeswahlausschuss zu gehen ohne Gewissheit über eine mögliche Mehrheit.“
Besonders gefordert sei hierbei die Unionsfraktion: „Die Unionsfraktion hat beim letzten Mal versagt“, so Müller weiter. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem „offensichtlichen Führungsversagen“, das bis heute unverändert geblieben sei.
Das vollständige Interview kann hier nachgehört werden: Interview – Müller: Verfassungsrichter sollten Spektrum breit vertreten | rbb24 Inforadio
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