100 Tage nach der bundesweiten Einführung am 29. April zeigt die elektronische Patientenakte (ePA) nur eine langsame Akzeptanz. Eine Umfrage, die von dpa bei der Techniker Krankenkasse (TK), den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und Barmer durchgeführt wurde, ergab, dass lediglich 1,2 Millionen der insgesamt 44 Millionen angelegten Akten aktiv von den Versicherten genutzt werden.
Dieser Trend wird durch eine repräsentative Civey-Umfrage bestätigt, die im Auftrag von Pharma Deutschland durchgeführt wurde: Etwa 73 Prozent der Befragten im Landesverband Mitte (Stand: 31.07.2025) gaben an, mit der ePA vertraut zu sein – ein Wert, der seit April 2025 konstant geblieben ist. Obwohl sich die Nutzung unter den Versicherten in den letzten 100 Tagen von 11,9 auf 14,9 Prozent erhöht hat, bleibt dieser Anteil weiterhin niedrig.
Im Vergleich zu anderen Landesverbänden liegt das Bundesland Mitte somit unter dem nationalen Durchschnitt für ePA-Nutzer (16,2%). Mit einem Wert von 14,9% steht es nur knapp vor Nordrhein-Westfalen (13,5% ) und Bayern (12 ,9 b > % ). Hessen führt mit einem Nutzungswert von 16 b > % in dieser Region an , gefolgt von Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit jeweils 13 ,7 b > % . p >
Laut Pharma Deutschland sind zentrale Hindernisse für die Nutzung der ePA eine komplizierte Registrierung für Versicherte sowie technische Schwierigkeiten und unzureichende Informationen. Zudem fühlen sich viele Versicherte im digitalen Gesundheitsumfeld noch unsicher und wenig vertraut.
Dra Gabriela Soskuty , Vorsitzende des Landesverbandes Mitte , hebt hervor , dass die alltäglichen Vorteile der ePA stärker ins Bewusstsein gerückt werden müssen . „Nach diesen ersten hundert Tagen liegen unsere Nutzungszahlen in Mitteldeutschland leicht unter dem Bundesdurchschnitt . Es gibt hier viel Potenzial zur Verbesserung; wir erkennen eine klare Diskrepanz zwischen Wissen über das System und dessen tatsächlicher Nutzung . Um diese Lücke zu schließen benötigen wir ein kontinuierliches Informationsangebot zur ePA; nur so können wir den Versicherten ihren konkreten Nutzen näherbringen – einen Nutzen , welcher durch flächendeckende Anwendung entsteht . Wenn wir ein modernes Gesundheitssystem wollen das auf Patienten ausgerichtet ist dann heißt es jetzt : dranbleiben.“
Ausschlaggebend für Pharma Deutschland sowie seine Landesverbände stellt die ePA einen bedeutenden Schritt hin zur Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens dar. Langfristig wird sie sowohl Versorgung als auch Therapie deutlich effizienter gestalten.
Einen entsprechenden Überblick finden Sie in dem angehängten JPG-Dokument.
Anmerkung zu den Ergebnissen: Grundgesamtheit: Gesamtbevölkerung Deutschlands ab 18 Jahren; statistischer Fehler: 2.5%; Stichprobengröße gesamt: 5000; Befragungszeitraum: vom 01.Juli bis zum31.Juli2025 ; alle Daten stammen aus dem verifizierten Civey-Panel.Diese Ergebnisse sind repräsentativ für die genannte Grundgesamtheit unter Berücksichtigung des angegebenen statistischen Fehlers. p >
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Im AuftragvonPharmaDeutschlandführtdasMeinungsforschungsinstitutCiveyseitJanuar2025einkontinuierlichesLive-MonitoringzurdigitalenmedizinischenVersorgungssituationundzuErfahrungenimZusammenhangmitpharmazeutischenThemenDurch.DieAnzahlderAntwortendievertretendfürdieGrundgesamtheitinderStichprobzurBerechnungdesrepräsentativenErgebnissesberücksichtigtwerdenliegtbei5000Befragtenbundesweitundbeirund800fürdenLandesverbandBayern.DDieerhobenenDatenwerdensachdemsechsLandesverbändenvonPharmaDeutschlandunterteiltanalysiert.DieErgebnisse sindrepräsentativfüri.dieangegebeneGrundgesamtheit.FürdieBerechnungregionalergebnisse nutztCiveySmall-Area-MethodenmiteinemEchtzeit-Modell.DazuwerdendieErgebnisseaufBasis einermodell-basiertenstatistischenMethodefürkleinedatenräume erhoben.WeitereInformationenund ErgebnissefindenSieaufeinerWebseite. b > p >
DerPharmaDeutschlande.V.dermitgliederstärksteBranchenverbandderPharmaindustrieinDeutschland.ErvertretdieInteressenvonrund400Mitgliedsunternehmen,diedarinDeutschlandca80…000MitarbeiterinnenundMitarbeiterbeschäftigen.DieinPharmadeutschlande.V.organisiertenUnternehmentragenmaßgeblichdazu bei,dieArzneimittelversorgungindeutschlandzusichern.Sostellenseifast80ProzentvonderApothekenverkauftenrezeptfreienunfdfastzweiDrittelder rezeptpflichtigenArzneimittel sowiedengroßteilderstofflichenMedizinproduktefüriPatientinnenunfdPatientenzurVerfügung.WennSiemehrInformationenvon Pharmadeutschlanden möchtenbesuchenSiediewww.pharmadeutschland.de. b > p >