Ab dem 1. Oktober sind Ärztinnen und Ärzte in Deutschland verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen und wichtige Dokumente wie Arztbriefe oder Laborbefunde dort zu speichern. Eine Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes zeigt, dass 83% der gesetzlich Versicherten diese Maßnahme unterstützen, während nur 14% dagegen sind. Dennoch besteht weiterhin ein erheblicher Informationsbedarf zum Thema ePA.
Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) fühlt sich nicht ausreichend über die elektronische Patientenakte informiert. Im Gegensatz dazu geben 45% an, gut informiert zu sein. Besonders auffällig ist eine Abweichung bei den über 60-Jährigen: Hier fühlen sich 52% gut oder sehr gut informiert. „Ältere Menschen haben sich offenbar intensiver mit der ePA auseinandergesetzt“, erklärt Dr. Carola Reimann vom AOK-Bundesverband.
Bisher kaum Diskussionen zur elektronischen Patientenakte beim Arztbesuch
Viele Versicherte hatten bis jetzt wenig Kontakt mit dem Thema ePA: Von denen, die seit Januar 2025 einen Arzt besucht haben, berichten 84%, dass das Thema bisher nicht angesprochen wurde. Nur wenige wurden darauf hingewiesen oder sprachen es selbst an (9% bzw. 6%). Mit der neuen Verpflichtung ab Oktober wird erwartet, dass mehr Versicherte damit in Berührung kommen werden.
Großes Interesse an Gesundheitsdaten
Das Interesse an der Nutzung der ePA ist groß: Laut Umfrage möchten 88% ihre Gesundheitsdaten wie Arztbriefe einsehen können. Weniger ausgeprägt ist das Interesse daran, selbst Dokumente hochzuladen und Ärzten zugänglich zu machen (63% Zustimmung).
Befragte sehen vor allem Krankenkassen in der Pflicht zur Information über die ePA (92%), gefolgt von staatlichen Stellen und ärztlichen Praxen sowie Medien.
„Trotz intensiver Aufklärung gibt es noch viel Informationsbedarf“, sagt Carola Reimann weiter.
AOK bietet umfassende Informationen auf ihrer Website www.aok.de/epa seit Mai 2024 an und plant weitere Kommunikationsmaßnahmen rund um den Start dieser Initiative.
An einer forsa-Umfrage nahmen zwischen dem 18. – 4. “…,“„.8... September 2025…, insgesamt 8.,509 --gesetzlich versicherte Personen teil... () Es handelte sich um eine Kombination aus telefonischer Befragung &; Online-Erhebung™. )) -.. /div>. -.-./-.
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