Der „Bau-Turbo“ steht nun zur Abstimmung im Parlament: Bei der ersten Anhörung zur „kleinen“ Novelle des Baugesetzbuchs (§ 246e BauGB) im Bauausschuss des Bundestags am 10. September fordern zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen umfassende Verbesserungen oder andernfalls die Einstellung des Projekts.
Das Vorhaben von Bauministerin Verena Hubertz könnte durch eine rein auf Beschleunigung fokussierte Gesetzesänderung soziale Ungleichheiten, ökologische Schäden und Planungsdefizite verstärken. Der „Bau-Turbo“ strebt zwar schnelle Ergebnisse an, ignoriert jedoch bewährte Beteiligungsverfahren und birgt das Risiko, bestehende soziale sowie ökologische Probleme zu verschärfen.
In einer digitalen Pressekonferenz präsentiert ein Bündnis aus Deutscher Umwelthilfe (DUH), Bundesarchitektenkammer, Paritätischem Wohlfahrtsverband und Architects for Future ihre Forderungen. Sie erläutern die Gefahren des geplanten Gesetzes und zeigen auf, welche Anpassungen notwendig sind, um klimafreundlichen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an presse@duh.de. Gerne senden wir Ihnen das Forderungspapier vorab mit Sperrfrist zu.
Teilnehmende:
- Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
- Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer (BAK)
- Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands
- Elisabeth Broermann von Architects for Future (A4F)
Datum:
Mittwoch, 27. August 2025 um 10 Uhr
Zugangsdaten:
Pressekontakt:
Tel: 030 2400867-20
E-Mail: presse@duh.de