Der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels (SPD) äußerte sich im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix und bezeichnete das Scheitern der Einigung zur Wehrpflicht als „keinen glanzvollen Moment“. Er betonte, dass weitere Verhandlungen notwendig seien, da die Bundeswehr auf Zuverlässigkeit und Planungssicherheit angewiesen sei. Es mache wenig Sinn, erhebliche Summen in zusätzliche Ausrüstung zu investieren, wenn es an Soldaten fehle.
Zunächst könne man auf Freiwilligkeit setzen: „Im nächsten Jahr oder übernächsten Jahr wird niemand gezwungen werden müssen“, erklärte Bartels. Dennoch sei die Wiedereinführung der Wehrpflicht erforderlich und sollte zügig umgesetzt werden. „Das müsste innerhalb der SPD vermittelbar sein“, fügte er hinzu, da eine große Mehrheit der SPD-Anhänger für die Rückkehr zur Wehrpflicht sei.
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