Drei von vier Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern sprechen sich für ein Schulfach „Finanzen & Vorsorge“ aus. Gleichzeitig befürwortet die Mehrheit der Deutschen die Einführung der Frühstart-Rente für die junge Generation. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt damit: Das Interesse an früher Aufklärung zum Umgang mit Geld und eigenverantwortlicher Vorsorge ist groß.
Geldanlage, Rentenlücke, Versicherungen – viele junge Menschen stehen nach der Schulzeit plötzlich vor komplexen Entscheidungen, ohne darauf vorbereitet zu sein. Genau deshalb befürworten 75 Prozent der Deutschen ein eigenes Fach wie „Finanzen & Vorsorge“, das Schulkinder fit für Finanzfragen macht. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Menschen mit Berufsausbildung, die direkt nach der Schule ins Arbeitsleben gestartet sind – und dort schnell gemerkt haben, wie wichtig finanzielle Bildung ist. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage unter 5.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern, die die DEVK beim Marktforschungsinstitut Civey beauftragt hat.
Finanzwissen im Stundenplan verankern
„Junge Menschen sollten so früh wie möglich an Finanz- und Vorsorgethemen herangeführt werden, am besten schon in der Schule“, sagt Dr. Michael Zons, Vorstand für die Bereiche Leben und Komposit bei der DEVK. Finanzbildung dürfte nicht erst im Erwachsenenalter auf die Agenda rücken. „Wer früh versteht, wie finanzielle Entscheidungen wirken, kann auch selbstbewusst und nachhaltig vorsorgen“, so der Vorstand. Dazu gehöre auch, den richtigen Umgang mit Taschengeld zu lernen – und junge Menschen vor Fallstricken zu schützen, die sie etwa durch verlockende Ratenkäufe schnell in die Schuldenfalle führen können.
Frühstart-Rente stößt auf breite Zustimmung
Genau hier setzt die geplante Frühstart-Rente der Bundesregierung an. Und dieses Konzept findet Anklang: 51 Prozent der Befragten sehen die Einführung einer Frühstart-Rente positiv, nur 29 Prozent lehnen sie ab. Dabei zeigen sich besonders die 30- bis 39-Jährigen (57 Prozent Zustimmung) sowie die 50- bis 64-Jährigen (55 Prozent Zustimmung) offen für das neue Modell. Die 40- bis 49-Jährigen reagieren etwas verhaltener – sie bilden mit 35 Prozent auch die Gruppe mit der höchsten Ablehnung. Ob mit oder ohne Kinder, die Einschätzung zur Frühstart-Rente unterscheidet sich kaum: 59 Prozent der Befragten mit Kindern befürworten das Modell, bei kinderlosen Personen sind es 51 Prozent.
Dabei spricht die Frühstart-Rente besonders Eltern an. Die Idee: Der Staat zahlt monatlich zehn Euro pro Kind zwischen sechs und 18 Jahren auf ein privat geführtes Altersvorsorgekonto ein. Dieses bleibt bis zur Rente unangetastet, und die Erträge sind steuerfrei – ein Modell mit langfristigem Effekt.
Gute Idee mit Luft nach oben
DEVK-Vorstand Dr. Michael Zons begrüßt das Vorhaben grundsätzlich. Es sei positiv, dass Familien mit Schulkindern motiviert würden, sich frühzeitig mit Altersvorsorge, Fonds, ETFs und Versicherungen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig betont der Leben-Vorstand, dass monatlich zehn Euro kaum ausreichen werden. „Damit sich die Vorsorge wirklich lohnt, sollten Eltern, Großeltern oder Paten die Sparbeiträge flexibel aufstocken können – und zwar nicht erst ab der Volljährigkeit, wie aktuell vorgesehen.“
Finanzielle Eigenverantwortung braucht Bildung und Angebote
Die Ergebnisse zeigen klar: Die Menschen wollen mehr finanzielle Bildung und geförderte Vorsorgelösungen. Politik und Gesellschaft stehen nun gleichermaßen in der Verantwortung, diesen Wunsch in konkrete Maßnahmen umzusetzen – im Klassenzimmer ebenso wie durch unterstützende Angebote für junge Menschen.
So geht Altersvorsorge mit der DEVK: www.devk.de/rente-zukunft-plus
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat 5.000 Bürgerinnen und Bürger im Auftrag der DEVK vom 10. bis 12.07.2025 online befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Gesamtbevölkerung in Deutschland ab 16 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 2,6 Prozent.
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Das beste Gefühl ist, wenn einfach nichts passiert. Und wenn doch mal was ist, hilft die DEVK schnell und persönlich weiter. Vor fast 140 Jahren von Eisenbahnern für Eisenbahner gegründet krempeln heute rund 7.500 Menschen im Innen- und Außendienst die Ärmel hoch. Sie kümmern sich um die Anliegen von bundesweit rund 4,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Davon sind 577.000 Mitglieder, also Beschäftigte der Verkehrsbranche und deren Angehörige. Insgesamt betreut die DEVK rund 15,3 Millionen Verträge in allen Sparten. Nach der Anzahl der Verträge ist sie Deutschlands viertgrößter Hausrat-, fünftgrößter Pkw- und sechstgrößter Haftpflichtversicherer.
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