Die Venom Foundation strebt eine Zusammenarbeit mit Finanzaufsichtsbehörden und Zentralbanken in Südostasien an, um interoperable digitale Finanzsysteme mithilfe der Blockchain-Infrastruktur zu entwickeln.
Die Foundation wandte sich an wichtige Institutionen, darunter die Monetary Authority of Singapore, die Bank Negara Malaysia, die Bangko Sentral ng Pilipinas und die State Bank of Vietnam. Sie skizzierte ihren Vorschlag für eine staatskompatible Layer-0-Blockchain, die grenzüberschreitende Zahlungen, Echtzeitabwicklungen und regulatorische Transparenz im großen Maßstab unterstützen soll.
Südostasien verzeichnet ein rasantes Wachstum bei digitalen Zahlungen. Bis 2027 werden Prognosen zufolge jährlich 765 Milliarden Transaktionen getätigt. Allein auf die Philippinen entfielen im Jahr 2023 4,75 % der weltweiten Überweisungen. Dennoch sind viele Zahlungssysteme in der Region nach wie vor fragmentiert, die Interoperabilität ist eingeschränkt und die Abwicklungsprozesse sind langsam.
Die bereits betriebsbereite Layer-0-Blockchain-Infrastruktur von Venom positioniert sich als Lösung zur Modernisierung öffentlicher Finanzsysteme. Sie unterstützt verschiedene institutionelle Anwendungsfälle, darunter die Ausgabe von Stablecoins. Der USDV, ein USD-gestützter Stablecoin, ist derzeit aktiv und soll in der gesamten Region auf lokale währungsbasierte Stablecoins ausgeweitet werden. Die Plattform ist ISO 20022-konform und ermöglicht die Integration in bestehende Finanzsysteme und regulatorische Anforderungen.
Auf den Philippinen laufen bereits Pilotprogramme mit lokalen Finanzinstituten. Eine breitere Einführung in der Region ist für 2025 geplant. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer dedizierten Abwicklungsebene für grenzüberschreitende Stablecoin-Transaktionen zwischen Banken und Behörden.
Zur Unterstützung dieser Bemühungen bietet Venom modulare Tools, darunter digitale Identitätssysteme, Funktionen zur Lieferketten-Compliance, APIs für regulatorische Analysen und Lösungen zur Asset-Tokenisierung. Die Infrastruktur umfasst außerdem Schulungsprogramme für Regierungsbeamte und Entwickler.
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