- Der XRP-Ledger läuft seit 13 Jahren reibungslos und ohne Unterbrechungen, bekommt aber dennoch nur wenige Punkte für seine Sicherheit.
- Kritiker weisen hauptsächlich auf die Zentralisierung hin, während Ripple die schnelle Reaktion und die Transparenz hervorhebt.
XRP Ledger wurde kürzlich in einem Sicherheitsranking kritisiert, in dem 15 große Blockchain-Netzwerke bewertet wurden. Der Bericht wies XRPL eine Punktzahl von 41 von 100 für die Sicherheit zu. Ethereum lag mit 83 Punkten vorn. XRPL erhielt außerdem 65 Punkte in der Kategorie Governance und landete damit auf dem letzten Platz unter den anderen Netzwerken.
Insgesamt liegt XRP Ledger auf Platz 13 von 15 Netzwerken, mit einer Gesamtpunktzahl von 57. Analysten merkten an, dass diese Zahlen die Aufmerksamkeit auf die operative Struktur von XRPL lenkten. Kritiker hoben den Vorfall in der Lieferkette im April hervor, in den das offizielle SDK verwickelt war, als einen Schlüsselfaktor für die niedrige Bewertung durch Kaiko.
Entwickler und Unterstützer haben sich gegen das Ranking gewehrt. Der technische Leiter von RippleX, Ayo Akinyele, nennt die Bewertung als irreführend. Er betont demgegenüber die lange Geschichte des sicheren Betriebs von XRPL. Das System funktioniert seit 13 Jahren ohne größere Zwischenfälle, die den Kerncode oder den Konsensprozess betroffen hätten.
Community-Reaktionen
Ripple Labs betont, dass der SDK-Vorfall nicht den Netzwerkcode selbst gefährdet habe. Transparenz habe während des gesamten Reaktionsprozesses Priorität gehabt:
„Ripple, die XRPL Foundation, Validierer und unabhängige Entwickler haben alle offen kommuniziert, von Berichten über den Vorfall bis hin zu öffentlichen Posts.“
Kaiko wies darauf hin, dass die relativ zentralisierte Natur des XRP-Ledger zu seiner niedrigen Sicherheitsbewertung beigetragen habe. Akinyele argumentierte jedoch, dass die Dezentralisierung allein nicht der einzige Faktor für die Sicherheit ist. Validatoren hätten keine Anreize, sich abzusprechen, und die Gemeinschaft könne auf jede böswillige Aktion gegen das Netz sofort reagieren.
Die Kompromittierung des SDK im April betraf eine potenzielle Hintertür zum Aushebeln von Kryptowährungen. Die XRPL Foundation hat schnell gehandelt und die betroffenen Downloads ersetzt. Die Entwickler betonten, dass dieser Vorfall keine Auswirkungen auf die operative Integrität des Ledgers hatte. Die Bewertung von Kaiko, so Kritiker, spiegele nicht die tatsächliche Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen Angriffe oder Ausfälle wider.
Ripple: XRPLs Langzeit-Performance beweist seine Stabilität
Entwickler und Investoren achten sehr auf die Sicherheit von XRPL. Zunehmend wird eine transparente Kommunikation über behobene Probleme geschätzt. Analysten empfehlen, dass die Metriken ein Gleichgewicht zwischen technischem Risiko und Governance sowie operativer Stabilität herstellen müssen, um ein besseres Maß zu erhalten.
Ungeachtet der Kritik läuft der XRP Ledger mit der Unterstützung seiner validierenden Community wie gewohnt weiter. Kaiko hat die Führung im zweiten Quartal 2025 behalten.
Ripple stellt fest:
„13 Jahre kontinuierliche Verfügbarkeit beweisen, dass XRPL langfristig sicher und konsistent funktioniert.“