Binances FIU war ausschlaggebend in einer globalen Operation von US-amerikanischen und taiwanesischen Behörden, die die $100M Incognito Market Darknet-Drogenplattform zerschlug.
Binances Intelligence Unit Schlüssel zur internationalen Darknet-Drogenrazzia
Die Financial Intelligence Unit (FIU) von Binance spielte eine entscheidende Rolle in der “Operation RapTor”, einer weltweiten Gesetzesvollzugsinitiative, die von US-amerikanischen und taiwanesischen Behörden geleitet wurde und Incognito Market, eine große Darknet-Plattform für illegale Drogenverkäufe, zerschlug. Diese Entwicklung wurde in einem Blogbeitrag von Binance am 9. Juni detailliert beschrieben. Der Marktplatz hatte über $100 Millionen an illegalen Transaktionen ermöglicht.
Incognito Market erlaubte es Nutzern, mehr als 1.000 Arten illegaler Drogen, darunter Heroin und Methamphetamin, mittels Kryptowährung zu erwerben. Die Plattform nutzte fortschrittliche Datenschutztools und ein eigenes kryptobasiertes “Banksystem”, um Transaktionen zu verschleiern. Binance betonte jedoch, dass die Bemühungen der FIU entscheidend waren und erklärte:
Binances FIU lieferte kritische Informationen, verfolgte illegale Kryptoflüsse und fror über $3,5 Millionen an Vermögenswerten ein, die mit der Plattform verbunden waren.
Diese Informationen führten zur Identifizierung und Festnahme von Rui-Siang Lin, auch bekannt als “Pharaoh”, einem taiwanesischen Staatsbürger, der den Markt betrieb und erheblich profitierte. Lin hat in einem US-Bundesgericht sein Schuldbekenntnis wegen Drogenverschwörung, Geldwäsche und Absatze falscher Medikamente abgelegt.
Nils Andersen-Röed, Global Head der FIU von Binance, betonte, dass Blockchain-Transaktionen eine dauerhafte digitale Spur hinterlassen, die kriminelle Aktivitäten rückverfolgbar macht. Er hob die wachsende Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit und öffentlich-privater Partnerschaften bei der Bekämpfung komplexer kryptorelevanter Verbrechen hervor. Diese Operation folgt der früheren Unterstützung von Binance bei der Zerschlagung von Kidflix, einer Plattform für Kindesmissbrauch, und zeigt ein Muster der Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden.
