- Gestohlene Krypto-Accounts erzielen im Darknet inzwischen feste Marktpreise und werden im Schnitt für rund 105 Dollar verkauft. Phishing ist längst kein Einzeldelikt mehr, sondern der Einstieg in eine arbeitsteilige Krypto-Betrugsindustrie.
- Krypto-Zugangsdaten wandern nach einem einzigen Klick durch mehrere Hände, bevor sie endgültig monetarisiert werden. Hacker handeln Krypto-Accounts heute ähnlich effizient wie Produkte in einem regulären Online-Shop.
- Telegram hat sich vom Messenger zum zentralen Marktplatz für gestohlene Krypto-Daten entwickelt. Viele Opfer verlieren den Überblick, weil der eigentliche Schaden oft zeitverzögert entsteht. Selbst alte Login-Daten bleiben wertvoll, solange Passwörter mehrfach verwendet werden.
- Gestohlene Krypto-Daten werden systematisch gesammelt, geprüft und in großen Paketen weiterverkauft. Der Weiterverkauf im Darknet ist häufig lukrativer als der direkte Diebstahl von Kryptowährungen.
- Wer seine Zugangsdaten preisgibt, verliert nicht nur einen Account, sondern oft die Kontrolle über mehrere Dienste. Persönliche Daten, Telefonnummern und Ausweisdokumente erhöhen den Wert gestohlener Krypto-Accounts erheblich.
- Die Untergrundmärkte für Krypto-Daten funktionieren mit festen Preisen, Bewertungen und klaren Rollenverteilungen. Ein einziger erfolgreicher Phishing-Angriff kann noch Jahre später finanzielle Folgen haben.
Quelle:
- Analyse von Securelist
Source: btc-echo.de
