- Chainlink sieht sich selbst als größten Gewinner des US-amerikanischen Stablecoin-Gesetzes GENIUS.
- LINK schoss nach der Unterzeichnung der Verordnung durch den US-Präsidenten innerhalb von neun Stunden um 12,30 Prozent in die Höhe.
- Als Oracle-Protokoll kann Chainlink die regulatorischen Vorgaben rund um eine Stablecoin-Reserve auf Korrektheit prüfen und transparent bereitstellen oder die vollständige Funktion der Token über mehrere Blockchains sicherstellen.
Chainlink (LINK): Der größte Gewinner des GENIUS Acts?
Ist Chainlink (LINK) in Wahrheit der größte Gewinner des GENIUS Acts? Das scheinen zumindest die Entwickler des Orakel-Netzwerks zu empfinden, wie aus ihrem Blog-Beitrag zu Stablecoins hervorgeht (Quelle in englischer Sprache). Chainlink stelle demnach viele Voraussetzungen bereit, die dank GENIUS zum Ziel enormer Nachfrage werden dürfte.
Beim GENIUS Act handelt es sich um ein Gesetz, das den Umgang mit Stablecoins in den USA regelt. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete die Verordnung am 18. Juli. Sie tritt allerdings erst in einigen Monaten in Kraft – möglicherweise bereits 2026, spätestens jedoch im Januar 2027.
Dank GENIUS erhalten Stablecoins regulatorische Akzeptanz. Die wertstabilen Token könnten sich deshalb rasch in den Vereinigten Staaten von Amerika ausbreiten und dürften laut Einschätzung mancher Experten sogar zum alltäglichen Zahlungsmittel werden. Diese Zukunft möchte auch Chainlink erkennen und sieht sie als große Chance für das eigene Geschäft.
»Das institutionelle Zeitalter der Stablecoins ist angebrochen. Da der GENIUS Act für regulatorische Klarheit sorgt, setzen Finanzinstitute Stablecoins für Zahlungen, Abrechnungen und als Liquidität ein«, erklärte Chainlink in einem Beitrag auf X.
»Chainlink ist die einzige Plattform, die diesen nächsten Schritt der finanziellen Evolution in großem Maßstab vorantreiben kann«, heißt es weiter.
Deshalb kann Chainlink vom GENIUS Act profitieren
Die zentrale Aufgabe des Oracle-Protokolls ist es, Daten auf ihre Echtheit zu prüfen. Durch GENIUS gelten neue Vorschriften für Stablecoin-Reserven. Chainlink kann diese Daten verifizieren, legen die Verantwortlichen dar.
Ferner kann Chainlink als Interoperabilitätsebene dienen. Viele Stablecoins existieren auf verschiedenen Blockchains. Chainlink kann also eine nahtlose Funktionstüchtigkeit der Stablecoins unter den vielen genutzten Blockchains herstellen.
Zudem lässt sich das Netzwerk als Garant für die Einhaltung regulatorischer Vorgaben einsetzen. So kann es die erfolgreiche Umsetzung von KYC-Prozessen prüfen.
Tatsächlich reagierte der LINK-Kurs deutlich auf die Unterzeichnung des GENIUS Acts. Am 17. Juli notierte die Kryptowährung noch bei 16,97 US-Dollar. Dank der neuen Verordnung stieg der Marktwert einige Stunden später auf 19,06 US-Dollar – ein Wachstum um immerhin 12,30 Prozent. Zum Beitragszeitpunkt notiert LINK bei 18,32 US-Dollar.
LINK-Kurs profitiert deutlich vom Stablecoin-Act GENIUS in den USA
Chainlink (LINK) profitiert vom GENIUS Act! Außerdem ist der LINK-Token als Ethereum-Beta-Play einzuordnen, wodurch LINK zu den größten Profiteuren der nächsten Marktphase zählen dürfte.