Auf Einen Blick
- Senatorin Cynthia Lummis kritisiert den Verkauf von über 80% der Bitcoin-Vorräte der US-Regierung.
- Berichte deuten darauf hin, dass die Bitcoin-Bestände auf etwa 28.988 BTC gesunken sind.
- Das US Marshals Service verwaltet beschlagnahmte Kryptowährungen, hält jedoch noch etwa 200.000 BTC laut on-chain Daten.
Berichte über den Bitcoin-Verkauf
Die Krypto-Community wurde kürzlich von Nachrichten erschüttert, die besagen, dass die US-Regierung mehr als 80% ihrer Bitcoin-Vorräte verkauft hat. Laut diesen Berichten, die aus einer Anfrage nach dem Freedom of Information Act (FOIA) stammen, habe sich die Bitcoin-Haltung des Landes auf lediglich 28.988 BTC verringert, was einem Rückgang von 85% im Vergleich zu den 198.012 BTC entspricht, die zu Beginn des Jahres gehalten wurden.
Reaktion von Senatorin Lummis
Senatorin Cynthia Lummis äußerte sich empört über die Berichte, indem sie auf X veröffentlichte, dass der mögliche Verlust von 80% der Bitcoin-Vorräte ein strategischer Fehler sein könnte. Sie betonte, dass diese Entscheidung die Vereinigten Staaten in der globalen Bitcoin-Rangfolge mehrere Jahre zurückwerfen könnte.
Überblick über die Bitcoin-Bestände der US-Regierung
Die Behauptungen über den Verkauf der Bitcoin-Vorräte der US-Regierung könnten jedoch die Antwort auf die FOIA-Anfrage missinterpretieren. Obwohl das US Marshals Service (USMS) angibt, etwa 29.000 BTC zu halten, legt die Datenanalyse von Arkham Intelligence nahe, dass die Regierung noch über ungefähr 200.000 BTC verfügt, die durch strafrechtliche und zivilrechtliche Einziehung erworben wurden. Das geschätzte Gesamtvermögen der Regierung aus diesen Beständen beläuft sich derzeit auf etwa 23,49 Milliarden US-Dollar.
Strategisches Vorgehen der US-Regierung
Präsident Donald Trump hatte im Laufe des Jahres eine Strategie skizziert, die besagt, dass die BTC-Token in einem strategischen Reservefonds gehalten werden sollten. Der Präsident plante, die Bitcoin-Vorräte der USA im Laufe der Jahre auf nicht-budgetsensible Weise zu erhöhen.
Überraschung über Missverständnisse
Die unabhängige Journalistin Lola L33tz, die die FOIA-Anfrage eingereicht hatte, wies auf das Missverständnis hinsichtlich der USMS-Daten hin. Sie erklärte den Unterschied zwischen beschlagnahmten und eingezogenen Krypto-Vermögenswerten.
Zusammenfassend ließ Lola die Öffentlichkeit wissen, dass die verbleibenden Bitcoins wahrscheinlich weiterhin unter Beschlagnahme stehen, aber noch nicht eingezogen wurden. Dies könnte erklären, warum diese nicht im Besitz des USMS sind oder in der FOIA-Offenlegung aufgeführt wurden.
Fazit
Die Situation um die Bitcoin-Vorräte der US-Regierung bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Obgleich die Berichte über den Verkauf alarmierend wirken, könnte die tatsächliche Situation durchaus differenzierter sein. Die Krypto-Gemeinschaft wird die Entwicklungen weiterhin genau beobachten.