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Nach Schuldbekenntnis: Großbritannien hofft, die 61.000 Bitcoin behalten zu können

by blocktrainer.de
Oktober 3, 2025
in Bitcoin
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Nach Schuldbekenntnis: Großbritannien hofft, die 61.000 Bitcoin behalten zu können

Großbritannien könnte den Großteil der 61.000 Bitcoin, die im Jahr 2018 konfisziert wurden, auf den Markt werfen. Die BTC stammen aus der Betrugsmasche einer chinesischen Staatsbürgerin, die sich am Montag dieser Woche zusammen mit ihrem Komplizen schuldig bekannt hat. Laut einem Artikel der Financial Times kommt bei britischen Finanzbeamten bereits die Hoffnung auf, das Geld könne sich auf die geplanten Steuererhöhungen auswirken.

Anlegerbetrug und 61.000 BTC

Die Chinesin Zhimin Qian, von der die Bitcoin stammen, verkaufte laut britischen Gerichtsunterlagen Anlageprodukte, die hohe Renditen von bis zu 300 Prozent versprachen. Doch die 47-Jährige, die auch als „Göttin des Wohlstands“ bekannt war, leitete das Geld der Anleger an eine Krypto-Börse weiter, um es in Bitcoin zu tauschen. Die Betrugsmasche war mehrere Jahre aktiv und hinterlässt mehr als 128.000 Geschädigte, heißt es in der Pressemitteilung der Londoner Polizei.

Zwischen 2014 und 2017 orchestrierte Qian einen großangelegten Betrug in China, bei dem sie über 128.000 Opfer betrog und die illegal erworbenen Gelder in Bitcoin lagerte.
Pressemitteilung der Polizei

Im Juli 2017, als in China Ermittlungen aufgenommen wurden, floh Qian mit gefälschten Papieren nach Großbritannien. Die britische Polizei stieß erstmals im Jahr 2018 auf Qian. Zu diesem Zeitpunkt untersuchten die Beamten einen missglückten und verdächtigen Versuch eines Immobilienkaufs. Qian versuchte in Großbritannien, ihr Geld – beziehungsweise das der Anleger – durch den Kauf von Immobilien zu waschen.

Im Zuge dessen konfiszierte die Polizei Geräte aus ihrer gemieteten Villa in Hampstead, London. Das Ausmaß der Beschlagnahmung wurde jedoch erst im Jahr 2021 bekannt, als Ermittler im Mai 2021 Zugang zu den Wallets erhielten. Doch da hatte die Polizei bereits die Spur verloren.

Laut der Staatsanwaltschaft gelang es schließlich im April 2024, Qian und ihren Komplizen in York, England, aufzuspüren. Dabei wurden verschlüsselte Geräte, Bargeld, Gold und weitere Krypto-Werte sichergestellt. Der Wert dieser Beschlagnahmung beläuft sich Stand Juli 2025 auf 11 Millionen Pfund (circa 15 Millionen US-Dollar). Eine multinationale Kooperation von Behörden habe dies möglich gemacht.

Am 30. Mai 2021 flossen aus einer der Wallets 6.241 BTC ab. Die Spuren führen überwiegend zu einer kleinen, China-verbundenen Börse und zu einem Mixer. 1.741 BTC konnte die britische Polizei zurückbekommen, doch rund 4.500 BTC blieben verschwunden, berichtete das Medium Elliptic im März 2024.

Qians Anwalt veröffentlichte im Mai 2024 eine Erklärung, in der er behauptete, Qian habe China im Jahr 2017 heimlich verlassen müssen, da Krypto-Unternehmer befürchtet hätten, ungerechtfertigterweise verhaftet und misshandelt zu werden sowie ihr Vermögen konfisziert zu bekommen.

In einem von der britischen Polizei beschlagnahmten digitalen Tagebuch hielt Qian ihren Wunsch fest, vom Dalai Lama zur „wiedergeborenen Göttin“ gesalbt zu werden und ein eigenes Reich in „Liberland“ zu regieren – einer 7 km² großen, nicht anerkannten und unbewohnten Mikronation an der Donau zwischen Kroatien und Serbien.

Ihre Pläne umfassten unter anderem einen buddhistischen Tempel, Infrastruktur wie Flughafen und Hafen sowie Krone und Zepter im Wert von 5 Millionen Pfund. Laut Aussage ihrer früheren Assistentin Wen war Qians Realität jedoch wenig glamourös: Sie hatte nach einem Autounfall Gehprobleme und verbrachte oft fast den gesamten Tag im Bett am Laptop – mit Gaming, Online-Shopping und Bitcoin-Transaktionen.

Qian bekennt sich schuldig


Zhimin Qian aka Yadi Zhang – Quelle: Metropolitan Police

Am Montag dieser Woche bekannten sich Zhimin Qian und ihr malaysischer Assistent Hok Seng Ling vor einem Londoner Gericht für schuldig.

Im Fall von Qian geht es darum, kriminelles Vermögen aufgebaut und besessen zu haben.

Ling hatte im Auftrag von Qian Handlungen mit den Bitcoin umgesetzt, in dem Wissen oder mit dem Verdacht, dass dies den Erwerb oder die Kontrolle von kriminellem Vermögen erleichtere, heißt es in der Anklage. Die beiden werden im November verurteilt.

Qians ehemalige Assistentin, Jian Wen, wurde im vergangenen Jahr nach zwei Gerichtsverfahren zu sechs Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

Geldwäsche wird in England mit einer Höchststrafe von 14 Jahren geahndet. Qian wird jedoch möglicherweise nie an China ausgeliefert, da zwischen den beiden Ländern kein Auslieferungsabkommen besteht. Die Betrügerin, die auch als Yadi Zhang bekannt ist, wünscht sich laut der Aussage ihres Anwalts, dass die Geprellten eine angemessene Entschädigung erhalten.

„Mit ihrem heutigen Schuldbekenntnis hofft Frau Zhang, den Anlegern, die seit 2017 auf eine Entschädigung warten, etwas Trost zu spenden und ihnen zu versichern, dass aufgrund des deutlichen Anstiegs der Krypto-Werte mehr als genug Mittel zur Verfügung stehen, um ihre Verluste auszugleichen“, erklärte Qians Anwalt Roger Sahota von Berkeley Square Solicitors.

Nach der dieswöchigen Verurteilung von Qian beziehungsweise Zhang und ihrem Komplizen geht die Auseinandersetzung um die Ansprüche in die nächste Runde – und Großbritannien hofft, möglichst viele BTC behalten zu können.

Wem steht das Bitcoin-Vermögen zu?

Die Londoner Polizei spricht im Kontext von der „vermutlich weltweit größten Beschlagnahmung von Kryptowährungen“. Dabei wird sich auf den heutigen Wert der 61.000 BTC, der mehr als 5,5 Milliarden Pfund (knapp 7,5 Milliarden US-Dollar) beträgt, bezogen. Der Bitcoin-Kurs ist seit der Betrugsmasche von Qian nämlich deutlich gestiegen.

Die Geschädigten – darunter ältere Leute, aber auch Banken und Geschäftsleute – versuchen, ihre ursprüngliche Investition zuzüglich des Bitcoin-Kursgewinns zurückzuerhalten. Sie sind überzeugt, dass es sich um Eigentumsdiebstahl handele und ihnen in Höhe des aktuellen Wertes der Bitcoin zurückgegeben werden müsse. Einige Opfer haben im Rahmen eines Programms in China bereits eine geringe Entschädigung erhalten.

Anwälte der Kanzlei Fieldfisher, die eine Gruppe von Opfern vertritt, sagten, dass viele ihre gesamten Ersparnisse verloren hätten. „Die Opfer sind seit etwa 10 Jahren ohne ihr Eigentum und haben Anspruch auf Rückerstattung aus den in dieser Gerichtsbarkeit eingefrorenen Bitcoins“, so die Anwälte.

Doch da es Qian war, die das Fiatgeld in Bitcoin tauschte, könnte das Obergericht von England und Whales entscheiden, dass die Opfer nur Anspruch auf die Rückerstattung des Wertes ihrer ursprünglichen Investition haben. Dieser Wert wird auf etwa 640 Millionen Pfund (mehr als 850 Millionen US-Dollar) geschätzt.

Ein großer Gewinn für Großbritannien?

Zieht man die 640 Millionen Pfund von dem Wert der beschlagnahmten Bitcoin ab, so verbleibt eine Summe von fast 5 Milliarden Pfund beziehungsweise circa 6,5 Milliarden US-Dollar. Dieses Geld könnte unter Umständen dem britischen Haushalt zugutekommen.

Laut der Financial Times haben einige britische Finanzbeamte hinter verschlossenen Türen schon die Frage aufgeworfen, ob die Höhe des potenziellen Gewinns Auswirkungen auf die Steuererhöhung haben könnte, die Finanzministerin Rachel Reeves in ihrem Haushalt im November vornehmen muss, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Das Haushaltsloch wird bis 2029 auf 30 Milliarden Pfund geschätzt.

Andere Regierungsbeamte haben jedoch davor gewarnt, dass es wahrscheinlich zu einem komplexen Rechtsstreit um die Bitcoin kommen wird, der sich über Jahre hinziehen könnte. Und das Finanzministerium wurde darauf hingewiesen, dass es Bitcoin nicht in seinen Berechnungen berücksichtigen darf, so die Financial Times.

Das Amt für Haushaltsverantwortung klammert in seinen Prognosen beschlagnahmte Vermögenswerte aus. Kryptowährungen werden für die Zwecke der Finanzstatistik nicht als Finanzvermögen erfasst, erklärte ein Vertreter des Finanzministeriums der Financial Times.

Die nächste Anhörung im Zivilverfahren zur Rückforderung von Geldern wird voraussichtlich im Januar stattfinden. Es wird damit gerechnet, dass gegen jedes Urteil Berufung eingelegt wird, wodurch sich der Fall bis in das Jahr 2027 hinziehen könnte.

Verkauf oder Bitcoin-Reserve?

Sollte Großbritannien einen großen Teil der Bitcoin für sich beanspruchen können, so ist davon auszugehen, dass die Coins früher oder später auf dem Markt landen werden – obwohl es Anstrengungen des Oppositionspolitikers Nigel Farage gibt, eine strategische Bitcoin-Reserve zu errichten.

Mitte Juli dieses Jahres gab es nämlich bereits eine Meldung der britischen Zeitung The Telegraph, laut der das Innenministerium („The Home Office“) mit Polizeikräften zusammenarbeitet, um ein Krypto-Verwahrsystem zu entwickeln. Über dieses soll künftig der Verkauf von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten abgewickelt werden können.

Im Sommer vergangenen Jahres veräußerte das deutsche Bundesland Sachsen knapp 50.000 BTC aus dem Fall um die illegale Streaming-Plattform movie2k. Auch hier müssen noch die Ansprüche geklärt werden, obwohl die Bitcoin schon in Euro getauscht wurden. Der Verkauf stellte sich bislang als großer Fehler heraus: Die 50.000 Bitcoin wären heute nämlich schon knapp 2,5 Milliarden Euro mehr wert.

Die zuverlässige Blockchain-Analysefirma Arkham Intelligence hat die Wallet Großbritanniens, auf der sich 61.245 BTC befinden sollen, ausfindig gemacht. Sollten die Coins verkauft werden, lässt sich dies also in Echtzeit nachvollziehen – so wie es bei den Veräußerungen Sachsens der Fall war. Und wenn die Behörden keine Coins aus dem Qian-Fall behalten dürfen, verbleiben Großbritannien wohl nur vernachlässigbare Beträge.

Source: blocktrainer.de
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