- Brian Armstrong, der Chef von Coinbase, meinte, dass wir bis 2030 einen Wert von 1 Million Dollar pro Bitcoin sehen könnten.
- Er glaubt, dass die Nachfrage wegen der guten Rahmenbedingungen und der Knappheit von BTC steigen wird.
Brian Armstrong, der Chef von Coinbase, hat kürzlich seine kühne Prognose für Bitcoin (BTC) bis zum Ende des Jahrzehnts abgegeben. Seiner Meinung nach könnte der Wert der führenden Kryptowährung bis 2030 1 Million Dollar pro Einheit erreichen.
Armstrongs Prognose von 1 Million Dollar pro Bitcoin
In einem Interview mit Fox Business meinte Armstrong, dass Bitcoin eine besondere Beziehung zu Aktien hat. Er hat darauf hingewiesen, dass die Leute in der Vergangenheit immer eine positive Korrelation zwischen den beiden gesehen haben, vor allem wenn man ihre Intraday-Bewegungen vergleicht. Allerdings weicht die langfristige Preisentwicklung von Bitcoin allmählich ab, da sie einem ähnlichen Verlauf wie Gold folgt. Deshalb sieht er es als eine Art Hybrid-Asset.
Armstrongs Aussagen spiegeln die Beobachtungen von Tanaya Maccheel von CNBC wider, die zuvor das komplexe Verhalten von Bitcoin hervorgehoben hatte. Sie erklärte, dass BTC dazu neige, der Volatilität traditioneller Risikoanlagen zu folgen, insbesondere bei Marktturbulenzen. Andererseits zeigen längere Zeiträume, dass sein Wert gegenüber der Abwertung von Fiat-Währungen und dem Anstieg des M2-Angebots steigt.
Der Coinbase-Chef meinte, dass Bitcoin als „digitales Gold” ein sicherer Hafen ist, in den Leute bei wirtschaftlicher Unsicherheit flüchten können. Deshalb riet er Investoren, sich nicht von der kurzfristigen Volatilität ablenken zu lassen. Stattdessen sollten sie sich auf langfristige Trends konzentrieren, da „ein paar große Rückenwindfaktoren” den potenziellen Anstieg von BTC auf 1 Million Dollar pro Coin bis 2030 verstärken.
Gründe für den optimistischen Ausblick
Armstrongs optimistische Prognose spiegelt die optimistische Stimmung anderer wichtiger Persönlichkeiten aus der Kryptowelt wider. Dazu gehören die CEO von Ark Invest, Cathie Wood, der Vorstandsvorsitzende von Strategy (MicroStrategy), Michael Saylor, und der Mitbegründer von Fundstrat Global Advisors, Tom Lee.
Der CEO von Coinbase stützte seine Prognose zum Teil auf die regulatorische Klarheit, die sich in den USA dank des GENIUS Act und anderer anstehender Krypto-Gesetze abzeichnet. Sein Unternehmen hat insbesondere Klarheit bei den Regeln für digitale Vermögenswerte gefordert, als die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler aggressive Maßnahmen gegen die Krypto-Branche ergriff.
Außerdem zeigte sich Armstrong zuversichtlich, dass die USA eine Bitcoin-Reserve einführen werden. Obwohl die Regierung nicht in der Lage ist, mehr BTC zu kaufen – es sei denn, der Bitcoin Act von Senatorin Cynthia Lummis kommt durch –, glaubt der Chef von Coinbase, dass die Anerkennung des Vermögenswerts durch die Regierung andere Länder, vor allem die G20-Staaten, dazu bewegen könnte, diesem Beispiel zu folgen. Dies könnte zu einer höheren Nachfrage von privaten und institutionellen Anlegern führen und BTC in Richtung des Millionen-Dollar-Ziels treiben.
Außerdem erinnerte Armstrong die Zuschauer daran, dass die erhöhte Nachfrage durch die Knappheit von Bitcoin verstärkt werden könnte, da dessen Angebot auf 21 Millionen Einheiten begrenzt ist.