Die aktuelle Kursentwicklung von Bitcoin wirft die Frage auf, ob sich die Kryptowährung weiterhin streng am historischen Vier-Jahres-Halving-Zyklus orientiert oder ob institutionelles Interesse diesen Zyklus verändert. Während On-Chain-Daten von Glassnode auf ein fortgeschrittenes Marktstadium hindeuten, argumentieren andere Experten, dass neue Faktoren wie ETF-Zuflüsse und Unternehmensreserven den klassischen Rhythmus durchbrechen könnten.
• Glassnode-Analyse: Gewinnmitnahmen von Langzeit-Investoren und schwächere Kapitalzuflüsse deuten auf ein spätes Zyklusstadium hin; Bitcoin fiel seit dem Allzeithoch Mitte August um rund 8 %.
• Spekulative Märkte: Nachlassende Nachfrage bei Bitcoin lenkt Kapital in Altcoins; offenes Interesse erreichte kurzzeitig ein Rekordhoch von 60 Mrd. Dollar.
• Zyklus-Szenario: Historische Muster sprechen für ein mögliches Markt-Hoch im Oktober – ähnlich wie in den Zyklen 2018 und 2022.
• Gegenpositionen: Experten wie Jason Williams und Matt Hougan sehen den Vier-Jahres-Zyklus als überholt; institutionelle Nachfrage und makroökonomische Faktoren könnten den Ablauf nachhaltig verändern.