Während sich globale Märkte im Sommer 2025 im Korrekturmodus befinden, liefert Bitcoin die mit Abstand stärkste Performance der vergangenen zwei Jahre. Neue US-Zölle, schwache Arbeitsmarktdaten und nervöse Investoren setzen Aktien und Kryptowährungen gleichermaßen unter Druck – doch BTC bleibt der langfristige Gewinner.
Makro-Turbulenzen drücken auf die Stimmung
In der ersten Augustwoche gerieten die Finanzmärkte weltweit ins Wanken. Die Ankündigung neuer, teils drastischer Importzölle durch die Trump-Regierung, gepaart mit einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht, sorgte für massive Verunsicherung an den Börsen. Der S&P 500 verlor an einem Tag 1,6% – ein ungewöhnlich starker Rückgang für den traditionell stabilen US-Leitindex. Auch Bitcoin wurde mitgerissen und fiel im Gleichschritt mit anderen Risikoanlagen.
Die Korrektur wurde durch Kaskaden von Liquidationen verstärkt – insbesondere bei gehebelten Long-Positionen. Solche Marktreaktionen sind im aktuellen Umfeld keine Seltenheit. Doch während kurzfristige Trader in Panik geraten, lohnt sich für Langfristanleger ein Blick aufs große Ganze.
Bitcoin dominiert: Die 2-Jahres-Performance spricht Bände
Wer Mitte 2023 Bitcoin gekauft und einfach gehalten hat, kann sich über eine Rendite von über +301,7% freuen. Keine andere große Anlageklasse kommt auch nur annähernd in diese Region:
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Asset |
Performance (Juli 2023 – Juli 2025) |
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Bitcoin (BTC) |
+301,7% |
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Gold |
+69,8% |
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S&P 500 |
+38% |
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Ethereum (ETH) |
+56% |
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Rohöl (WTI/Brent) |
±0% (volatil, aber per saldo flach) |
Bitcoin hat seinen Preis in dieser Zeit mehr als vervierfacht. Trotz zwischenzeitlicher Rückschläge konnte sich der Kurs immer wieder erholen – und dann neue Höchststände erreichen. Analysten wie ecoinometrics ordnen das nüchtern ein:
„Bitcoin ist wieder im Rücksetzer, aber das langfristige Bild hat sich nicht geändert. Seit zwei Jahren liegt BTC unangefochten vorn.“
Warum Bitcoin so dominant bleibt
Die Gründe für diese Outperformance sind vielschichtig, aber im Kern strukturell:
- Begrenztes Angebot: Das feste Maximum von 21 Millionen BTC sorgt für eine knappe, deflationäre Währung mit hoher Glaubwürdigkeit.
- Zunehmende Adaption: Immer mehr Unternehmen, Fonds und Staaten akkumulieren BTC – sei es als Reserve, Absicherung oder strategisches Asset.
- Dezentralität & Zensurresistenz: Kein Staat, keine Zentralbank kontrolliert das Bitcoin-Netzwerk – ein Alleinstellungsmerkmal in Zeiten wachsender geopolitischer Unsicherheit.
- Narrativ als „digitales Gold“: BTC wird zunehmend als langfristiger Wertspeicher wahrgenommen, vergleichbar mit Gold – nur globaler, digitaler und liquider.
Selbst Ethereum – die Nummer zwei im Kryptomarkt – konnte mit einer Rendite von 56% in zwei Jahren nicht mithalten. Gold, traditionell als Inflationsschutz genutzt, brachte es immerhin auf knapp 70%. Doch gegen Bitcoins Dynamik wirken selbst diese Zahlen blass.
Bitcoin-Veteran Adam Back bringt es auf den Punkt:
„Es gibt keinen zweiten Platz. Der einzige Runner-up sind Unternehmen mit Bitcoin in der Bilanz.“
Kurzfristige Schwäche, langfristige Stärke
Natürlich bleibt Bitcoin volatil – das gehört zum Spiel. Die Korrelation zu traditionellen Risikoanlagen (wie Tech-Aktien) ist insbesondere in turbulenten Marktphasen nach wie vor hoch. Doch wie ecoinometrics betont:
„Vielleicht ist es nicht sinnvoll, über Bewegungen zu paniken, die mehr mit Marktstimmung zu tun haben als mit Fundamentaldaten.“
Tatsächlich gibt es keine fundamentale Änderung an Bitcoins Eigenschaften oder Einsatzmöglichkeiten. Vielmehr eröffnet die zunehmende Akzeptanz – von ETFs über Staatsreserven bis hin zu institutionellen Produkten – BTC neue Wachstumsperspektiven. Rücksetzer wie aktuell bieten daher eher Chancen als Gründe zur Panik.
Der langfristige Trend ist eindeutig: Bitcoin schlägt Aktien, Gold, Ethereum und Öl – deutlich und konsistent über zwei Jahre hinweg. Für langfristig orientierte Anleger mit Risikobereitschaft bleibt BTC das spannendste Makro-Asset der Gegenwart. Und wie die Krypto-Community nicht müde wird zu sagen:
„If in doubt, zoom out.“
