Der Bitcoin-Kurs stand unter starkem Verkaufsdruck von sogenannten Short-Term Holders. Das sind Menschen, die ihren Bitcoin weniger als 155 Tage besitzen. Nun sehen die Analysten von Glassnode, die diesen Begriff geprägt haben, den Verkaufsdruck dieser Gruppe „abkühlen“.
Der Bitcoin-Markt ist im Gleichgewicht
Laut Glassnode befindet sich der Markt mittlerweile „in einer relativ ausgeglichenen Position“, während 70 Prozent des von Short-Term Holders gehaltenen Bitcoin auf einem virtuellen Gewinn stehen. Münzen, die in Bewegung kommen und wahrscheinlich den Besitzer wechseln, werden in etwa 50 Prozent der Fälle mit Gewinn verkauft und die andere Hälfte natürlich mit Verlust.
„Dies ist ein Niveau, das der Mittellinie früherer Bullenmärkte entspricht,“ so die Analysten von Glassnode. Das würde bedeuten, dass Bitcoin noch eine Weile in diesem Bullenmarkt zu gehen hat.
Das Verhalten von Short-Term Holders wird ziemlich genau von Marktteilnehmern beobachtet, da die Geschichte zeigt, dass sie schneller geneigt sind zu verkaufen bei Perioden erhöhter Volatilität.
Irgendwo ist das logisch, da dies Menschen sind, die erst vor weniger als 155 Tagen Bitcoin gekauft haben und noch wenig gewöhnt sind, und vielleicht die Überzeugung vermissen. Wenn die Kurse dann zu springen beginnen, ist es verständlich, dass diese Gruppe eher an einen Verkauf denkt.
Bitcoin mit Verlust verkaufen
Laut James Check von Checkonchain nehmen Short-Term Holders zunehmend Verluste hin. Vor allem Menschen, die ihren Bitcoin auf dem Allzeithoch verkauft haben, beginnen auszusteigen und scheinen sich doch einige Sorgen über die Kursrückgänge zu machen, die wir jetzt sehen.
Short Term Bitcoin holders have flipped from profit-taking mode to loss-taking mode.
Many recent top buyers and ‚Weaker‘ hands are selling around their buy-in price and saying „get me out“.
What we want to see from here is a short, sharp dip into the 🟥 zone (to flush out the… pic.twitter.com/9yczdG58G8
— _Checkonchain (@_checkonchain) August 7, 2025
Dennoch bleibt James Check recht optimistisch über die Monate, die vor uns liegen. „Was wir von hier aus sehen wollen, ist ein kurzer, scharfer Dip ins rote Gebiet, und dann zurück zu einer gesunden grünen Zahl. Das würde bestätigen, dass der Bullenmarkt noch immer intakt ist,“ so der Analyst.