- Der Fall um James Howells nimmt eine neue verrückte Wendung: Die Hoffnung darauf, seine 8.000 Bitcoin aus der Mülldeponie zu bergen, hat er wohl nach Jahren des vergeblichen Rechtsstreits aufgegeben. Jetzt tokenisiert er sie einfach.
- Das soll via die Bitcoin Layer‑2-Token Ceiniog Coin (INI) geschehen, gestützt auf ein High Court-Urteil über seine Rechtsposition. Statt weiterhin auf die Deponie zu setzen, strebt er einen Token-Launch nach einem bestimmten Bitcoin-Upgrade an, das Aufbewahrung lockert – mit global verifizierbarem Eigentumsnachweis. Ursprünglich war ein Ordinals-basierter Token geplant. Er repräsentierte bis zu 21 Prozent der Wallet-Werte. Nach der Marktsituation will er nun frühestens im Oktober 2025 einen ICO aufsetzen.
- James Howells, britischer IT-Ingenieur und früher Bitcoin-Miner, wurde weltbekannt, nachdem er 2013 versehentlich eine Festplatte mit rund 8.000 BTC im Müll entsorgt hatte. Heute wären diese Coins über 900 Millionen US-Dollar wert – der Vorfall machte ihn zu einer tragischen Kultfigur der Krypto-Community.
- Über Jahre hinweg kämpfte Howells mit der Stadt Newport um eine Genehmigung, die Deponie nach seiner Festplatte zu durchsuchen – unterstützt von Investoren, KI-Robotik und globaler Medienaufmerksamkeit. Im Januar 2025 wies der britische High Court seine Klage endgültig ab: Zu spät, zu riskant, zu aussichtslos, Howells bot Newport dem Bezirksrat ein Kaufangebot zwischen 33 und 40 Millionen US-Dollar zum Erwerb und zur Bergung des Geländes – ohne Antwort.
- Parallel zur technischen Umsetzung laufen Medienpläne: Über 200 Produktionsfirmen sollen sich gemeldet haben, eine davon – LEBUL aus Los Angeles – produziert nun eine Doku-Serie unter dem Titel “The Buried Bitcoin”, die Howells’ Geschichte als digitale Schatzsuche inszeniert.
Source: btc-echo.de