Was, wenn der XRP Kurs auf hunderte Dollar pro Münze explodiert? Eine jüngste Aussage von Ripple-Chef Brad Garlinghouse bringt diese Fantasie plötzlich näher. Er entwirft eine Zukunft, in der XRP die Rolle des dominanten Zahlungssystems SWIFT übernimmt – und das weckt die Investoren auf.
SWIFT bewegt Milliarden pro Tag – und XRP will ein Stück davon
Laut Analystin Diana, die Garlinghouse auf X zitiert, sieht der Ripple-CEO ein Szenario vor, in dem XRP innerhalb von fünf Jahren 14 Prozent der weltweiten SWIFT-Transaktionen übernimmt.
Das klingt abstrakt, aber es geht um schwindelerregende Beträge. Das SWIFT-Netzwerk verarbeitet jährlich schätzungsweise 1,5 Billiarden Dollar an internationalen Zahlungen. Wenn XRP davon wirklich 14 Prozent übernimmt, sprechen wir von 210 Billionen Dollar. Und dann beginnt die Fantasie erst richtig.
‘XRP Kurs könnte auf 943 Dollar steigen’
In Dianas Szenario führt diese weltweite Adoption zu einer massiven Nachfrage nach XRP. Banken müssten Milliarden vorhalten, um Zahlungen reibungslos abwickeln zu können. Ihrer Meinung nach könnte das den Kurs auf absurde 943 Dollar pro Token treiben.
Das ist mehr als 30.000 Prozent über dem aktuellen Kurs von etwa 3 Dollar. Aber eine solche Steigerung würde auch bedeuten, dass der Gesamtwert von XRP über 56 Billionen Dollar steigt – mehr als zwanzigmal die Marktkapitalisierung von Bitcoin (BTC) jetzt. Realistisch? Das bezweifeln viele Experten.
XRP im Fokus der Zentralbanken
Doch es ist nicht nur ein Traum von Garlinghouse. Das XRP Ledger wird zunehmend erwähnt als technische Basis für digitale Zentralbankwährungen (CBDCs), wie einen digitalen Euro oder Dollar. Dank seiner Schnelligkeit, Skalierbarkeit und niedrigen Energiekosten ist das Netzwerk attraktiv für Regierungen, die ihr Geldsystem modernisieren wollen.
XRP gewinnt also an Boden. Aber ob das jemals zu einem Kurs von hunderten Dollar pro Münze führt? Die Zukunft wird zeigen, ob dieser Traum Wirklichkeit wird – oder eine schöne Geschichte auf X bleibt.
